München – Salzburg:

Bayerns Wirtschaftsminister Zeil reist zu Wirtschaftsgesprächen nach Salzburg

Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil reist heute
in Begleitung einer Expertendelegation nach Salzburg
und Kaprun. „Die Globalisierung bringt uns asiatische
Länder und viele andere Regionen der Welt immer näher.
Unser Nachbarland Österreich bleibt jedoch weltweit
der wichtigste Handelspartner für den bayerischen
Mittelstand. Die hervorragenden wirtschaftlichen Beziehungen
finden ihre Entsprechung in der engen freundschaftlichen
Zusammenarbeit auf politischer Ebene“, unterstreicht
Zeil.

 

Zeil spricht mit der Landeshauptfrau
des Landes Salzburg, Gabi Burgstaller, sowie Vize-Landeshauptmann
und Wirtschaftslandesrat Dr. Wilfried Haslauer über
die grenzüberschreitende wirtschaftliche Kooperation
sowie aktuelle Energie- und Verkehrsthemen. Um die
Basel-III-Regelungen zur Sicherung der Eigenkapitalausstattung
des Bankensektors und andere Finanzthemen geht es bei
einem Treffen mit Vize-Landeshauptmann und Finanzlandesrat
David Brenner. Bei dem sich anschließenden Gespräch
mit dem Raiffeisenverband Salzburg und der Salzburg
München Bank AG informiert sich Zeil außerdem über
das Engagement der österreichischen Banken in Osteuropa.
„Die Länder Mittel-, Ost- und Südosteuropas wachsen
nach Einbrüchen im Zuge der Finanzkrise wieder deutlich.
Österreichs Banken sind traditionell stark im Osteuropa-Geschäft.
Davon können wir in Bayern lernen. Deshalb suche ich
den grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch“,
erläutert der Minister.

 

In Kaprun
trifft Zeil den österreichischen Wirtschaftsminister
Dr. Reinhold Mitterlehner zum Austausch über Energiethemen.
Auf dem Programm steht auch der Besuch des Pumpspeicherkraftwerks
Limberg II des Energieversorgers VERBUND AG. Zeil betont:
„Zusätzliche Pumpspeicherkapazitäten sind zentraler
Bestandteil unseres Aufbruchs in ein neues Energiezeitalter.
Deshalb entsteht bei uns in Bayern ein neues Pumpspeicherkraftwerk
in Riedl bei Passau. Unabhängig davon sind wir auf
die Kooperation mit unserem Nachbarland angewiesen.
Daher ist es für mich von höchstem Interesse, Limberg
II zu sehen“, erklärt Zeil.

 

Bayern
und Österreich pflegen, begünstigt durch die geographische
und kulturelle Nähe, traditionell enge politische
und wirtschaftliche Beziehungen. Seit 2007 ist Österreich
mit einem Handelsvolumen von knapp 30 Milliarden Euro
in 2011 ungeschlagen vor China, den USA und Italien
wichtigster Handelspartner Bayerns weltweit. Derzeit
unterhalten rund 6.500 bayerische Firmen Geschäftsbeziehungen
mit Österreich. Rund 600 von ihnen sind vor Ort mit
Niederlassungen vertreten, fast 100 mit Produktionsstätten
aktiv.

Quelle: stmwivt.bayern.de

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Von redaktion