München – Pfeffenhausen:

Gotthardt: „Wir bringen Bayerns Wasserstoff-Welt an einem Tisch zusammen“

Wirtschaftsstaatssekretär Gotthardt sieht sich das Gelände des WTAZ in Pfeffenhausen an.

Auf Initiative des Bayerischen Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger fand der erste Wasserstoff-Stammtisch statt.

@stmuv.bayern.de

Ziel des Formats ist es, den Dialog zwischen Wirtschaft, Forschung und Politik zu intensivieren und die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft weiter voranzutreiben. Den Auftakt leitete Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt ein und unterstrich die Bedeutung des Netzwerks: „Die Idee dieses Stammtischs war und ist, die Akteure der Wasserstoff-Community Bayerns an einen Tisch zu bringen. Das Sondergebiet Wasserstoff in Pfeffenhausen zeigt, was möglich ist, wenn wir gemeinsam an eine Vision glauben. Hier wird auf der sprichwörtlichen grünen Wiese etwas Wichtiges geschaffen: einer der leistungsstärksten Elektrolyseure Bayerns und zukünftig auch das Bundesförderprojekt „Wassersoff Technologie- und Anwenderzentrum (WTAZ)“, für das der Bund Mittel zur Umsetzung bereitstellen will – „und das wir auch einfordern werden. Wir gehen diesen Weg nicht blauäugig, sondern mit klarem Blick auf die Realisierbarkeit. Dahingehend investiert auch der Freistaat bereits gezielt in Infrastruktur, Lkws sowie ÖPNV-Fahrzeuge.“   Im Vorfeld des Stammtisches besuchten die Teilnehmer das  Gelände des WTAZ in Pfeffenhausen. Die Einrichtung spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und dem Ausbau der Wasserstoffwirtschaft in Bayern . Künftig soll das WTAZ insbesondere in den Bereichen Standardisierung, Normierung sowie Testung, Prüfung und Zertifizierung von Wasserstoffkomponenten für den Verkehrssektor Maßstäbe setzen.   Bayern treibt den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur mit gezielten Förderprogrammen voran. Bislang wurden 30 Förderbescheide für Wasserstofftankstellen und 17 für Elektrolyseure bewilligt – neun weitere Projekte befinden sich in der Prüfung. Vier Tankstellen sind bereits in Betrieb, und die ersten Elektrolyseure sollen bis Ende 2026 ans Netz gehen.

Quelle:stmuv.bayern.de

Von redaktion