München:

Schaufenstertag bringt Marktakteure für Wasserstoffmobilität zusammen

Gotthardt: „Der Schaufenstertag ist das Matchmaking der H2-Mobilität. Hier kommen Anbieter und Nachfrager zusammen“

@stmwi.bayern.de

Knapp 100 Marktakteure trafen sich heute zum Schaufenstertag Wasserstoffmobilität im Bayerischen Wirtschaftsministerium. Bayerns Wirtschafts- und Energiestaatssekretär Tobias Gotthardt hat die Veranstaltung eröffnet: „Mit Wasserstoff bringen wir die Energiewende voran, ohne die Industrie an die Wand zu fahren. Bisher steht die eine Seite vor der Unsicherheit, ob sie für ihren grün produzierten Wasserstoff Abnehmer findet. Während die andere Seite eine sichere und flächendeckende Infrastruktur benötigt, um fossile Energien durch H2 ersetzen zu können. Unsere Wasserstoffstrategie setzt genau an diesen Stellschrauben an. Mit unserem Elektrolyseur-Programm sorgen für ein regionales H2-Angebot. Gleichzeitig unterstützen wir den Aufbau der Infrastruktur, damit die Wasserstoff-Versorgung verlässlich funktionieren kann – sei es mit der Förderung von Wasserstofftankstellen oder durch den Einsatz für eine schnellstmögliche Anbindung an das H2-Kernnetz. Und zu guter Letzt steht das Wasserstoffzentrum parat, wenn Anbieter und Nachfrager Unterstützung beim Matchmaking brauchen – wie hier beim Schaufenstertag.“   Im Rahmen der Veranstaltung wurden wichtige Entwicklungen der Branche diskutiert: von den regulatorischen Rahmenbedingungen über die neuesten Entwicklungen im Nutz- und Personenverkehr bis hin zu Vorzeigebeispielen. Weitere Themen waren die Förderprogramme, mit denen der Freistaat den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft unterstützt sowie eine geplante grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit österreichischen und italienischen Wasserstoffakteuren entlang des Brennerkorridors. Bayern investiert insgesamt 220 Millionen Euro in die beiden Förderprogramme für Wasserstofftankstellen und Elektrolyseure. Darüber hinaus stellt der Freistaat im Rahmen von Important Projects of Common European Interest (IPCEI) eine Kofinanzierung für Wasserstoffprojekte in Höhe von rund 210 Millionen Euro zur Verfügung. Neue Wasserstoffforschungsprojekte können auch über das Bayerische Energieforschungsprogramm gefördert werden.

Quelle:stmwi.bayern.de

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