München:

„Transformation gelingt“ im Bayerischen Wirtschaftsministerium. Staatsminister kündigt neues Dialogformat an.

Aiwanger: „Bayerns Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen. Wir unterstützen die Betroffenen in der Transformation mit Förderprogrammen und einem neuen Dialogformat“ Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sprach bei der Veranstaltung ‚Transformation gelingt!‘.

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Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat Vertreter von Bezirksregierungen, Landkreisen, kreisfreier Städte, der Industrie- und Handelskammern, Clustern und Gewerkschaften Unterstützung für die Herausforderungen der Transformation in wichtigen bayerischen Industriebereichen, vor allem der  Automobil- und Zulieferbranche zugesagt.   Auf der Konferenz „Transformation gelingt“ im Bayerischen Wirtschaftsministerium erklärte der Staatsminister: „Die bayerische Automobil- und Zulieferindustrie kann die großen Herausforderungen bewältigen. Die Unternehmen sind robust und die Arbeitsmarktentwicklung ist deutlich positiver als in anderen deutschen Regionen. Aber der Wettbewerb ist härter geworden, die Absatzzahlen deutscher Hersteller sinken, die Zahl der Industriearbeitsplätze geht zurück. Der Bund hat nicht alles getan, was er hätte tun können: zum Beispiel Abgaben und Energiekosten senken. Stattdessen Mehrbelastungen und unrealistische Vorgaben. Bayern steht an der Seite seiner betroffenen Firmen und Kommunen mit Hilfen in der Transformation. Bayerische Beispiele bieten eine Blaupause für Erfolge beim Umbau und Erhalt der Industriearbeitsplätze.“   Hintergrund: Derzeit ist überall in Bayern ein Anstieg der Arbeitslosenquoten zu beobachten. Besonders betroffen sind Regionen mit einem hohen Anteil an Automobilindustrie und Zulieferern. Elf der deutschlandweit 40 besonders vom automobilen Wandel betroffenen Regionen liegen in Bayern: Schweinfurt, Stadt und Landkreis Bamberg, die Landkreise Haßberge, Landshut, Landsberg am Lech, Amberg-Sulzbach, Aichach-Friedberg, Ingolstadt, Dingolfing-Landau und Oberallgäu.   Die Automobilindustrie ist insgesamt in Bayern ein wichtiger industrieller Faktor: Etwa zehn Prozent der mehr als 2.200 Unternehmen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie im Freistaat sind in Geschäftsfeldern aktiv, die durch Transformation bedroht sind. Verglichen mit der gesamten Fahrzeug- und Zulieferindustrie in Bayern sind dies insbesondere mittlere, mittelgroße und Großunternehmen mit mindestens 250 Beschäftigten. Bayernweit gibt es ungefähr 450.000 Beschäftigte in der Fahrzeug- und Zulieferindustrie.    Das Bayerische Wirtschaftsministerium präsentierte den Instrumentenkasten mit verschiedenen Förderprogrammen zur Unterstützung der betroffenen Regionen Unternehmen. Dazu gehören:   Regionalförderungen mit dem Ziel der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen.  Einzelbetriebliche und Verbund-Förderungen durch das Bayerische Technologieförderprogramm mit dem Verbundforschungsprogramm. Digitalbonus Bayern ( Digitalisierungs-Unterstützung für kleine Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft) Bayerisches Energieforschungsprogramm (Erforschung, Entwicklung und Anwendung neuer Energie- und Energieeinspartechnologien) BayBioökonomie-Scale-Up  (Unterstützung für den Übergang zu einer kohlenstoffbasierten Kreislaufwirtschaft) Start?Zuschuss! (Förderung von Unternehmensneugründungen im Bereich Digitalisierung)   Bayerns Wirtschaftsminister kündigte ein neues Dialogformat zum Thema Transformation vor Ort unter dem Titel „Regionale Transformationskonferenzen“ an. „Wir werden raus in die Planungsregionen gehen, um unsere vielfältigen Unterstützungsangebote vor Ort vorzustellen und Anliegen und Ideen aufzunehmen. Wir starten zeitnah in der Region Ingolstadt und der Region Regensburg“, erklärte Aiwanger.

Quelle:stmwi.bayern.de

Von redaktion