München:

Glauber: Allianz Arena beleuchtet 96 Jahre Klimawandel in Bayern

 

Start der Klimawoche und 20-jähriges Jubiläum der Bayerischen Klima-Allianz   Mit einer einzigartig beleuchteten Allianz Arena startete heute die Bayerische Klimawoche: Die Allianz Arena wurde dazu in die Farben der bayerischen Klimastreifen getaucht und bildete in 96 Streifen großflächig die zurückliegenden 96 Jahre des Klimawandels in Bayern ab. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte dazu im Rahmen der Auftaktveranstaltung: „Bayern soll bis 2040 klimaneutral werden. Dabei zählt jeder Beitrag. Wir wollen die Menschen zum Mitmachen motivieren. Die Allianz Arena macht in ihren leuchtenden Farben den Klimawandel in Bayern sichtbar. Die Außenfassade der Allianz Arena ist eine beeindruckende Projektionsfläche für 96 Jahre Klimageschichte in Bayern.

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Die Allianz Arena wird so zu Bayerns bekanntester Werbefläche für den Klimaschutz.“ Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern: „Wir freuen uns, mit unserer Allianz Arena Gastgeber des Staatsempfangs der Bayerischen Klima-Allianz zu sein. Klimaschutz ist für den FC Bayern keine Option, sondern eine Verpflichtung – und geht uns alle an: Es liegt an uns, die richtigen Entscheidungen zu treffen für künftige Generationen, und mit gutem Beispiel voranzugehen. Wir sind uns dieser Verantwortung bewusst, und wir stellen sicher, unsere Standorte wie die Säbener Straße, den FC Bayern Campus und vor allem unsere Allianz Arena fortwährend klimaschonender zu betreiben.“   Startjahr der Projektion ist das Jahr 1927: Hier lag die durchschnittliche Jahresmitteltemperatur noch 0,3 °C unter dem Referenzwert der Jahre 1971-2000 von 7,8 °C. Die Projektion endet mit dem Jahr 2023. Hier lag die Temperatur bereits 2,3 °C über dem Referenzwert.   Ziel der Bayerischen Klimawoche ist es, mit einer Vielzahl an Veranstaltungen die Bevölkerung für den fortschreitenden Klimawandel zu sensibilisieren und gleichzeitig Möglichkeiten zu zeigen, wie auch kleine Maßnahmen positive Wirkungen auf das Klima haben können. Bayernweit werden während dieser Aktionswoche alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen mit vielfältigen Veranstaltungen angesprochen, die von Vorträgen über Ausstellungen, Energieberatungen bis zu Workshops und Exkursionen in die Natur reichen.   Gleichzeitig fand in der Allianz Arena die Jubiläumsveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen der Bayerischen Klima-Allianz statt. Die Bayerische Klima-Allianz wurde 2004 von der Bayerischen Staatsregierung gemeinsam mit dem Bund Naturschutz gegründet und hat inzwischen über 50 Partner aus Umweltorganisationen und kommunalen Spitzenverbänden, Kirchen, Jugendarbeit, Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft. Auch der FC Bayern München e.V. und die Allianz Arena GmbH sind Mitglieder der Klima-Allianz. Die Partner der Bayerischen Klima-Allianz bekennen sich zu den Klimaschutzzielen der Bayerischen Staatsregierung. Überdies hat sich jeder Partner individuelle Ziele für seine Klimaschutzbemühungen gesetzt. Glauber: „Klimaschutz braucht starke Partner. Der Klimawandel ist Fakt. Die gute Nachricht ist: Die Klimaschutzmaßnahmen wirken. Für uns gilt der Dreiklang aus den klaren Klimazielen des Klimaschutzgesetzes, der Klimamilliarde und dem Bayerischen Klimaschutzprogramm.“   Die Treibhausgas-Emissionen konnten im Freistaat Bayern im Jahr 2022 sowohl absolut als auch bezogen auf die Einwohnerzahl deutlich reduziert werden. In Bayern wurden die Treibhausgas-Emissionen von 1990 bis 2022 um 23,7 Millionen Tonnen verringert – auf 87,9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Die Treibhausgas-Emissionen je Einwohner beliefen sich im Jahr 2022 auf 6,6 Tonnen, gegenüber noch 9,9 Tonnen im Jahr 1990. Das entspricht einem Rückgang um über 33 Prozent.   Bayerische Klimastreifen Die bayerischen Klimastreifen illustrieren die Erwärmung des Klimas in Bayern. Wie auf einer Zeitachse zeigt der Streifen ganz links das am weitesten zurückliegende Jahr an, ganz rechts wird der Streifen mit den jüngsten Daten abgebildet. Blau steht dabei für eine niedrigere Durchschnittstemperatur, rot für eine höhere Durchschnittstemperatur jeweils im Vergleich zur 30-jährigen Referenzperiode 1971-2000.

Quelle: stmuv.bayern.de

Von redaktion