Erlangen:
Die Stadt Erlangen wird vom Bayerischen Gesundheitsministerium als eine von 14 Regionen mit dem Gütesiegel „Gesundheitsregion Bayern“ ausgezeichnet. Das Qualitätssiegel überreicht Gesundheitsminister Marcel Huber am Dienstag, 22. März, im Rathaus an Oberbürgermeister Siegfried Balleis und René Handschu, kommissarischer Koordinator der Gesundheitsregion Erlangen und Gründer des SchlaganfallNetzwerks mit Telemedizin in Nordbayern. Im Rahmen seines Besuches in Erlangen wird sich der Minister auch in das Goldene Buch der Stadt eintragen.
Die Auszeichnung geht auf eine Bewerbung des regionalen Gesundheitsnetzwerks „NeuroRegioN – TelemedNordbayern“ im Rahmen des Wettbewerbs „Gesundheitsregionen Bayern“ zurück, die die Stadt Erlangen als zuständige Gebietskörperschaft unterstützt hatte. Die neue Gesundheitsregion will mit dazu beitragen, die flächendeckende wohnortnahe medizinische Versorgung in der gesamten Metropolregion Nürnberg durch den Einsatz von Telemedizin zu sichern. Dabei ist das neue Netz ein Zusammenschluss verschiedener telemedizinischer Projekte des Zentrums Teleneurologie Erlangen (ZENTER) am Universitätsklinikum, die für regionale Routineanwendungen genutzt werden sollen. Kern ist das seit 2007 bestehende und inzwischen bereits zertifizierte Schlaganfallnetzwerk STENO, in dem 15 Kliniken der Region mit drei Schlaganfallzentren verbunden sind. Neben der Versorgung von Schlaganfällen sollen zukünftig auch Anwendungen für Patienten mit Morbus Parkinson und Demenz entstehen.
Quelle:erlangen.de