München:
Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger kommentiert Standortumfrage der vbw
Aiwanger: „Deutschland ist zu teuer, Arbeit lohnt sich zu wenig, die Ampel muss abgewählt werden!“
Der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sieht das Umfrageergebnis der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) auch durch seine Erfahrungen im Gespräch mit Unternehmen bestätigt: „Deutschland ist zu teuer, Arbeit lohnt sich zu wenig. Bürokratie-, Energie- und Materialkosten in Deutschland sind zu hoch, während die internationalen Mitbewerber vielfach mit billigem russischen Gas arbeiten. Die Lohnkosten in der Industrie sind rund dreimal so hoch wie in Osteuropa, der Arbeiter hierzulande bräuchte trotzdem dringend mehr Netto vom Brutto, um die hohen Lebenshaltungskosten zu berappen.
Die unteren Lohngruppen kommen trotz Arbeit nicht zu einem höheren Lebensstandard als wenn sie Bürgergeld beantragen würden. Viele Hochqualifizierte verlassen Deutschland. Die Steuerlast für deutsche Unternehmen und Arbeitnehmer ist im internationalen Vergleich zu hoch, auch weil die Staatsausgaben zu hoch sind. Allein fürs Bürgergeld hat Deutschland im Jahr 2023 über 50 Milliarden Euro ausgegeben, davon die Hälfte für ausländische Leistungsbezieher. Deutschland braucht eine massive Kurskorrektur, sonst schmiert die Wirtschaft weiter ab und der Bevölkerung droht Wohlstandsverlust. Aufgrund ideologischer grüner Fehlpositionierung ist die Ampel aber dazu nicht fähig oder sieht Entwicklungen wie Schrumpfen der Wirtschaft, die Abwanderung der energieintensiven Industrie und das Verbot des Verbrennermotors, von dem unsere Autoindustrie lebt, sogar als wünschenswert an. Diese falschen Rahmenbedingungen kann der beste Unternehmer und der fleißigste Arbeiter nicht mehr auffangen, das kann nur noch der Wähler korrigieren.“
Quelle:stmwi.bayern.de