München:

Bayerns Wirtschaftsminister zu den leicht gestiegenen Arbeitsmarktzahlen für Juli 2024

Aiwanger: „Wir haben weiterhin die niedrigste Arbeitslosigkeit in Deutschland. Unsere Unternehmen trotzen der schwierigen konjunkturellen Lage“

Bayern hat mit einer Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent (Juni 2024: 3,5 Prozent) auch im Juli die niedrigste Arbeitslosigkeit in Deutschland. Im Vergleich zum Vormonat ist die Quote leicht angestiegen. Laut der Regionaldirektion der Arbeitsagentur prägen die gedämpfte Konjunktur und die Transformation in der Automobilindustrie weitherin den Arbeitsmarkt. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger honoriert das Durchhaltevermögen der bayerischen Unternehmen: „Sie trotzen den schlechten Weichenstellungen der Ampel sowie der schwierigen konjunkturellen Lage.

Aus Berlin und Brüssel brauchen wir aber endlich positive Signale für unsere Wirtschaft. Immer öfter erreichen uns Meldungen von Stellenbau und Einsparungen. Deutschland steht sogar kurz vor einer erneuten Rezession.“   Aiwanger bekräftigt seine Forderung nach besseren Rahmenbedingungen: „Unsere Wirtschaft braucht eine Politik, die fördert und unterstützt und nicht dauernd neue Steine in den Weg legt. Wir müssen dringend unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit steigern und damit eine wirtschaftliche Wende zu mehr Innovationen, Investitionen und damit wieder Wirtschaftswachstum erreichen. Immer neue EU-Vorgaben, wie beispielsweise die umfangreiche Nachhaltigkeitsberichterstattung, das Lieferkettengesetz oder die Entwaldungsverordnung sind dagegen Gift für unsere Unternehmen. Sie kosten vor allem im Mittelstand Geld, Zeit und Nerven. Bürokratieabbau ist das Gebot der Stunde. Aber auf keinen Fall ständig neue Bürokratie aus Brüssel!“   Bayern macht ernst mit dem Bürokratieabbau. „Wir tun, was wir können! Wir haben noch vor der Sommerpause einige Initiativen auf den Weg gebracht, zum Beispiel zum Abbau von Statistikpflichten. Und auch das bereits beschlossene neue bayerische Ladenschlussgesetz wird wichtige Impulse für den Einzelhandel bringen“, erklärt Aiwanger.   In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 3,2 Prozent in Schwaben und 4,3 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,0 Prozent.

Quelle:stmwi.bayern.de

 

Von redaktion