Berlin:
Bundesumweltministerin Steffi Lemke gibt das Startsignal für das Green-AI
Hub Mobil
Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat heute auf dem Zukunftstag
Mittelstand in Berlin das Green-AI Hub Mobil vorgestellt. Das Team des
Green-AI Hub besucht mit dem E-Transporter Unternehmen und berät sie zum
Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Sinne des Umweltschutzes vor Ort.
Das Green-AI Hub Mobil hat beispielhafte KI-Lösungen an Bord, die für
verschiedene Anwendungsbereiche zeigen, wie Künstliche Intelligenz hilft,
Energie und Ressourcen und damit Kosten und CO2 einzusparen. Gemeinsam mit
Stefan Demuth, Geschäftsführer der koordinierenden Zukunft – Umwelt –
Gesellschaft gGmbH, und Professor Oliver Thomas vom Deutschen
Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), hat Steffi Lemke das
Startsignal für den Einsatz des Green-AI Hub Mobil gegeben.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Für Unternehmen, die Ressourcen
und Material sparen wollen, ist der Green-AI Hub Mittelstand des BMUV ein
wichtiger Wegbereiter geworden. Die Angebote des Hubs richten sich speziell
an kleine und mittlere Unternehmen: praxisnah, lösungsorientiert und
direkt vor Ort. Künftig erweitert der Green-AI Hub Mittelstand seine
Beratung um ein mobiles Angebot. Mit dem Green-AI Hub Mobil können kleine
und mittlere Unternehmen noch besser erreicht und individuell über die
für sie sinnvollen KI-Möglichkeiten informiert werden.“
Stefan Demuth: „Mit dem Green-AI Hub Mittelstand haben wir innerhalb
eines Jahres eine bedeutende Initiative für mehr Ressourceneffizienz durch
KI im Mittelstand geschaffen. Das Wissen und die Kompetenz für den Einsatz
von KI wollen wir noch weiter in die Breite tragen. Unsere Strategie: Wir
bleiben niedrigschwellig und gehen dorthin, wo die Unternehmen sind. Wir
geben ihnen die Chance, KI vor Ort kennenzulernen und auszuprobieren und
für die eigenen Ansprüche zu adaptieren. Das Green-AI Hub Mobil ist
zentral für diese Aufgabe.“
Professor Dr. Oliver Thomas: „Für das Green-AI Hub Mobil haben wir
verschiedene KI-Demonstratoren entwickelt. Sie zeigen die Bandbreite
dessen, was aktuell im Bereich KI für mehr Ressourceneffizienz möglich
ist. So bestimmen sie zum Beispiel die Qualität von Produkten durch
KI-gestützte Bildverarbeitung. Wir demonstrieren nicht nur die Wirksamkeit
der KI, sondern veranschaulichen auch die Entwicklung von energie- und
ressourcenschonenden KI-Modellen anhand der Ausführung eines lokalen
Sprachmodells. Eine nachhaltige KI erfordert künftig eine optimierte
Kombination aus Hard- und Software, deren Bedeutung auch in der Aus- und
Weiterbildung im Bereich der Softwareentwicklung vermittelt werden
sollte.“
Das Green-AI Hub Mobil wird ab sofort bundesweit verschiedene kleine und
mittelständische Unternehmen (KMU) besuchen sowie auf größeren
Veranstaltungen Vertreterinnen und Vertreter des Mittelstands beraten. Die
mobilen Demonstratoren, die Beispiele für den Einsatz von KI liefern,
wurden durch das DFKI entwickelt und zeigen das Spektrum an Möglichkeiten
von grüner, nachhaltiger KI zum Einsatz in Produktion, Lagerung und
Qualitätsmanagement für mehr Ressourceneffizienz und Zirkularität.
Unternehmen können unter
https://www.bmuv.de/presseverteiler/lt.php?tid=ZME79tzowCeu2A6c6t4g1UsclbZmkMUKreZIVSGTyYWBuBNZyf8LoKSsg41K6FIQ
Termine anfragen. Das Angebot ist kostenfrei.
Im Green-AI Hub Mobil wird unter anderem gezeigt wie Künstliche
Intelligenz hilft, Nachfrageprognosen zu erstellen und so Produktionsmengen
an die Nachfrage anzupassen. In der Folge können so Transporte und
Wegstrecken reduziert werden. Ein weiteres Anwendungsfeld ist die
Mustererkennung durch KI für die Qualitätskontrolle: So liefert beim
Demonstrator „Computer Vision“ eine Kamera Bilder von gefertigten
Teilen, auf denen die KI kritische Fehler in Echtzeit erkennt. In einer
Produktion könnte so unmittelbar eingegriffen werden, um unnötige
Materialverbräuche zu vermeiden. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt der
Demonstrator zur vorausschauenden Wartung von Anlagen: Sobald Sensoren eine
kritische Veränderung detektieren, erkennt die KI, welche Komponenten
gewartet oder ausgetauscht werden müssen. Kostspielige Folgeschäden und
zu frühzeitiger, präventiver Austausch von Komponenten können so
vermieden werden.
Von der durch KI erzielten Ressourceneffizienz und Materialeinsparung
profitieren nicht nur die Unternehmen selbst, sie sind auch im Sinne des
Umweltschutzes. Diesen nachhaltigen Ansatz verfolgt die Initiative Green-AI
Hub Mittelstand auch mit den KI-Anwendungen, die sie gemeinsam mit
Unternehmen entwickelt und umsetzt. Für solche Pilotprojekte können sich
KMU unter
https://www.bmuv.de/presseverteiler/lt.php?tid=ZME79tzowCeu2A6c6t4g1UsclbZmkMUKreZIVSGTyYWBuBNZyf8LoKSsg41K6FIQ
bewerben. Die Initiative bietet außerdem für Unternehmen sowie
KI-Entwickler*innen Online-Workshops und verschiedene Onlinetools an. Mehr
zu den Angeboten unter
https://www.bmuv.de/presseverteiler/lt.php?tid=XcdgMIC3m8qIHb6bLz75HksclbZmkMUKreZIVSGTyYWBuBNZyf/7oKSsg41K6FIQ
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Der Green-AI Hub Mittelstand ist eine Initiative des BMUV im Rahmen des
Fünf-Punkte-Programms „Künstliche Intelligenz für Umwelt und Klima“.
Das BMUV fördert die nachhaltige Gestaltung von KI und die Nutzung ihrer
Chancen zugunsten von Klima und Umwelt. Das Programm ist Teil der
KI-Strategie der Bundesregierung, die Deutschland und Europa zu einem
führenden Standort für KI-Technologien machen und dabei eine
verantwortungsvolle und gemeinwohlorientierte Entwicklung und Nutzung von
KI voranbringen soll. Im Auftrag des BMUV koordiniert die Zukunft – Umwelt
– Gesellschaft gGmbH die Umsetzung des Green-AI Hub Mittelstand. Den
Betrieb übernehmen das DFKI, das Wuppertal Institut, das VDI
Technologiezentrum und das VDI Zentrum Ressourceneffizienz.
Weitere Informationen
Green AI Hub Mobil
<https://www.bmuv.de/presseverteiler/lt.php?tid=JPhPMVSHxruLiyGKqv7u4EsclbZmkNUKreZIVSGTyYWBuBNZyf9LoKSsg41K6FIQ>
Green AI Hub
<https://www.bmuv.de/presseverteiler/lt.php?tid=ZME79tzowCeu2A6c6t4g1UsclbZmkMUKreZIVSGTyYWBuBNZyf8LoKSsg41K6FIQ>
Fünf-Punkte-Programm ,Künstliche Intelligenz für Umwelt und Klima‘
<https://www.bmuv.de/presseverteiler/lt.php?tid=tgABLsw3u9yoOYGTwZXIa0sclbZmkIUKreZIVSGTyYWBuBNZyf9LoKSsg41K6FIQ>
Quelle: bmuv.de