Berlin:
Stromspar-Check hilft Verbraucher*innen beim Energie- und Geldsparen
Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke besucht den Stromspar-Check
in Bitterfeld
Zum 15-jährigen Jubiläum besucht Bundesverbraucherschutzministerin Steffi
Lemke heute, am Internationalen Tag des Energiesparens, das Bitterfelder
Stromspar-Team. Dort trifft sie Stromsparhelferinnen und Stromsparhelfer,
die als ehemals Langzeitarbeitslose, Menschen mit wenig Geld kostenlos zum
Energiesparen beraten. Das erfolgreiche Projekt des Deutschen
Caritasverbandes und des Bundesverbandes der Energie- und
Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) gibt es bundesweit in rund 150
Städten und Landkreisen. Seit 2010 auch in Bitterfeld.
Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke: „Weniger Energie zu
verbrauchen hilft, Geld und zugleich CO2 Emissionen zu sparen. Doch dafür
braucht es auch die passenden Voraussetzungen. Viele Haushalte können sich
keine neuen energiesparenden Haushaltsgeräte leisten. Für erfolgreichen
Klimaschutz müssen wir die soziale Dimension stärker mitdenken. Hier
setzt der Stromspar-Check mit seinen Tipps und Soforthilfen an. Dank der
Beratung konnten bereits viele Haushalte erhebliche Kosten sparen und
gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Energie zu sparen, ist
ein wesentlicher Baustein, um die Erderhitzung zu begrenzen und unsere
natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen. Ich setze mich dafür ein, das
erfolgreiche Projekt auch nach 2026 weiter zu fördern und in der Fläche
auszuweiten.“
Caritas-Vorständin Susanne Pauser: „Der Stromspar-Check bietet Menschen
mit geringem Einkommen reale Lebenshilfe bei existenziellen Problemen. Er
ist eine ganz praktische Prävention vor Energiearmut und schafft darüber
hinaus Arbeitsplätze, Beschäftigung und Qualifikation für ehemals
langzeitarbeitslose Frauen und Männer.“
Vorstandsvorsitzender des eaD Michael Geißler: „Der Stromspar-Check
leistet einen nachhaltigen Beitrag zur Senkung des Endenergieverbrauchs in
Deutschland. Die beratenen Haushalte erhalten kostenlos energieeffiziente
Strom- und Wassersparartikel, mit denen sie ihren Energieverbrauch sofort
um bis zu 18 Prozent senken können und so pro Haushalt in Sachsen-Anhalt
beachtliche 1.740 kg CO2 pro Jahr eingespart werden. Insgesamt hat das
Bundesprojekt seit Beginn so viel CO2 eingespart, wie eine mittelgroße
Kleinstadt pro Jahr ausstößt.“
Projektleiter des Stromspar-Checks am Standort Bitterfelder Jörg Vibrans:
„Jede Stromspar-Check-Beratung ist ein Schritt hin zu mehr
Energieeffizienz, der nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt
schont.“
Seit 15 Jahren legt der Stromspar-Check den Fokus auf individuelle und
umfassende Energiesparberatungen für Haushalte mit geringem Einkommen.
Über eine Million Menschen haben bereits von diesem Programm profitiert,
indem sie nicht nur ihre finanzielle Situation entlasten, sondern auch
einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Im Durchschnitt spart ein Stromspar-Check-Haushalt pro Jahr rund 200 Euro
ein; insgesamt sind das seit Projektbeginn 580 Millionen Euro. Beraten
werden im Stromsparcheck vor allem Beziehende von Bürgergeld, Wohngeld
oder einer kleinen Rente.
Hintergrund:
Der Stromspar-Check ist ein bundesweites Projekt, getragen vom Deutschen
Caritasverband und dem Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen
Deutschlands (eaD). Beide Partner verbinden darin seit 2008 ihre
sozialpolitischen und energiefachlichen Kompetenzen. Ihre gebündelte
Stärke hat angesichts von Energie- und Klimakrise an
gesamtgesellschaftlicher Bedeutung gewonnen. Das Bundesumwelt- und
Verbraucherministerium fördert das Projekt „Stromspar-Check – einfach
Wärme, Wasser & Strom sparen“ bis 2026.
Weitere Informationen
https://www.bmuv.de/presseverteiler/lt.php?tid=hw03jTnqHC+ly6xAuZPrlEs9cYxMxNpxvzdyCE0DYrCBuBNZyf97oKSsg41K6FIQ
https://www.bmuv.de/presseverteiler/lt.php?tid=Vh4cI0btSluWDEsSCQGlg0s9cYxMxJpxvzdyCE0DYrCBuBNZyf/7oKSsg41K6FIQ
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Quelle: bmuv.de