Hohenfels:
Mobilfunk – Inbetriebnahme der geförderten Mobilfunk-Sendeanlage in Hohenfels -Weigert: „Zu einem leistungsfähigen Technologiestandort gehört leistungsfähiger Mobilfunk“
Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert hat gemeinsam mit dem Bayerischen Finanzminister Albert Füracker, dem Landtagsabgeordneten Tobias Gotthardt und Bürgermeister Christian Graf einen neuen Mobilfunkmast in Hohenfels im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz offiziell in Betrieb genommen. Es ist die dritte Sendeanlage im Freistaat, die mit Mitteln aus dem Mobilfunk-Förderprogramm des Bayerischen Wirtschaftsministeriums errichtet wurde und jetzt einsatzbereit ist. Weigert: „Zu einem leistungsfähigen Innovations- und Technologiestandort wie Bayern gehört leistungsfähiger Mobilfunk. Deshalb schieben wir als Freistaat bei der Beseitigung der sogenannten weißen Flecken richtig an. Ich freue mich sehr, dass wir mit Hilfe unseres bayerischen Förderprogramms eine weitere Mobilfunklücke schließen können. Bürgermeister Christian Graf und der Marktgemeinderat haben vorgemacht, wie man so ein Projekt professionell und erfolgreich umsetzt.“ Für die Errichtung der 50 Meter hohen Anlage in Hohenfels, die zunächst Vodafone mit 4G sowie 5G und dann auch die Telekom ausstattet, stellt das Bayerische Wirtschaftsministerium bis zu 500.000 Euro bereit. Bayern hat 2018 als erstes Bundesland eine Mobilfunkförderung für die Städte und Gemeinden aufgelegt. 86 Kommunen haben bereits einen Förderbescheid vorliegen und können mit der Umsetzung beginnen. „Für das Bayerische Mobilfunk-Förderprogramm stehen 130 Millionen Euro zur Verfügung. Die Infrastrukturförderung schließt Funklöcher dort, wo der Ausbau durch die Netzbetreiber aufgrund der rechtlichen Rahmendaten und Unwirtschaftlichkeit unterbleibt. Insgesamt haben über 650 Kommunen Interesse an dem Programm bekundet. In Folge unserer Markterkundungen haben rund 400 der förderfähigen Städte und Gemeinden von den Netzbetreibern eine Zusage für den eigenwirtschaftlichen Ausbau erhalten. Damit verbessern wir die Mobilfunkversorgung zusätzlich, ohne Fördergeld in die Hand zu nehmen“, sagte Staatssekretär Weigert. Das Bayerische Wirtschaftsministerium beabsichtigt das Erfolgsprogramm fortzusetzen. Die Verlängerung der Förderrichtlinie bedarf der Genehmigung durch die Europäische Kommission. Seit Juli 2022 befindet sich das Bayerische Wirtschaftsministerium dazu in Abstimmung mit Brüssel.
Quelle: stmwi.bayern.de