Berlin:
Neue Start-up-Förderung für Gründerinnen aus dem Wissenschaftsbereich
BMWK erweitert Förderprogramm EXIST
Das BMWK–Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz baut die Start-up-Förderung für
Unternehmerinnen und Gründerinnen aus dem wissenschaftlichen Umfeld aus. Dazu wird das etablierte
Förderprogramm EXIST um die neue Förderlinie „EXIST- Women„ erweitert. Die dafür notwendige neue
Richtlinie wurde am heutigen Freitag im Rahmen einer Auftaktveranstaltung mit rund 120
Gründerinnen, Multiplikatorinnen und Vertreterinnen von Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus
ganz Deutschland vorgestellt.
Bundesminister Robert Habeck:
„Frauen sind bei Start-up-Gründungen weiterhin unterrepräsentiert, das wollen wir ändern. Mit
EXIST-Women erhalten gründungsinteressierte Frauen an Hochschulen Unterstützung in der Phase vor
der Unternehmensgründung, insbesondere bei der Ideenfindung und -weiterentwicklung, bei der
Teambildung und auch bei der Identifikation von Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten. Damit
wollen wir mehr Frauen an Hochschulen motivieren, unternehmerisch tätig zu werden.“
Mit dem Förderprogramm „EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“ trägt das
BMWK–Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz seit vielen Jahren dazu bei, die Anzahl und
Qualität von Ausgründungen aus der Wissenschaft zu erhöhen und das Gründungsklima an Hochschulen
und außeruniversitären Forschungsreinrichtungen zu verbessern.
Die neue Programmlinie EXIST-Women zielt darauf ab, Frauen an Hochschulen und
Forschungseinrichtungen zu ermutigen, den Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit zu wagen,
so dass zukünftig mehr Frauen als Geschäftsführerinnen und Gesellschafterinnen von innovativen
Unternehmensgründungen fungieren.
Das BMWK–Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz setzt mit der neuen Förderlinie ein
wichtiges Vorhaben der Start-up-Strategie der Bundesregierung um. Die Förderung von
Start-up-Gründerinnen und Diversität ist eines der Handlungsfelder in der Strategie. Bislang ist
der Frauenanteil bei Start-up-Gründungen in Deutschland nach wie vor gering, weshalb ein
wesentlicher Teil des vorhandenen Gründungspotentials nicht ausgeschöpft wird. Im EXIST-Programm
betrug der Anteil von Gründerinnen im Durchschnitt der letzten Jahre rund 20 Prozent. Diese Quote
soll in den nächsten Jahren deutlich erhöht werden. Der Bund stellt in 2023 insgesamt 6,5 Millionen
Euro für die neue Programmlinie zur Verfügung. Die Förderung erfolgt themen- und technologieoffen.
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/06/20230609-neue-startup-forderung-fur-grunderinnen-aus-dem-wissenschaftsbereich.html
Quelle:abo-bmwi.de