Berlin:

„Nationale Plattform Zukunft des Tourismus“ diskutiert Initiativen für klimafreundliche,
attraktive Reiseangebote und bessere Bedingungen für Fachkräfte

Um den Dialog der Tourismusbranche zu aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen zu
intensivieren, richtet das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eine „Nationale
Plattform Zukunft des Tourismus“ ein. In der Plattform sollen Expertinnen und Experten aus Bund,
Ländern, der Branche und der Wissenschaft Ideen und Lösungen entwickeln, die den Tourismus in
Deutschland klimafreundlicher, digitaler, wettbewerbsfähiger gestalten sowie attraktiver für Fach-
und Arbeitskräfte aufstellen.
Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck: „Die Auswirkungen der Pandemie haben
die Tourismusbranche hart getroffen. Dank der Unterstützung der Bundesregierung, vor allem aber
durch viel eigenen Einsatz, ist die Branche wieder im Aufwind. Wenn wir nun über die Zukunft des
Tourismus sprechen, müssen wir auch zwingend darüber reden, wie wir die zunehmend zerstörerischen
Auswirkungen des Klimawandels in den Griff bekommen. Ziel muss sein, dass wir alle gemeinsam –
Politik, Branche und Reisende – die gesamte Reisekette klimaschonend und nachhaltig aufstellen.
Denn Investitionen in nachhaltigen, klimafreundlichen Tourismus sind auch Investitionen in die
Zukunft der Tourismusbranche hier in Deutschland.“
Themenschwerpunkte der Auftaktveranstaltung am 11.Mai waren unter anderem umwelt- und
klimafreundliche Reise- und Transportmöglichkeiten in touristischen Regionen, die effizientere
Nutzung von Daten und Tools für touristische Zwecke, attraktivere Angebote der Tourismuswirtschaft
für Fachkräfte. Dazu wurden entsprechende Initiativen vorgestellt.
So bietet beispielsweise Bad Hindelang mit dem EMMI MOBIL ein bedarfsorientiertes, modernes
Mobilitätsangebot für Fahrgäste vor Ort, die Metropolregion Rhein-Neckar arbeitet daran, sich mit
Hilfe digitaler Daten und Tools attraktiv und nachhaltig aufzustellen. Die IHK Darmstadt hat ein
Qualitätszeichen „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ für ihre Region erarbeitet, die Insel
Usedom will mit einem innovativen Konzept und attraktiven Angeboten zur „gemeinsamen
Tourismusregion“ werden. In den folgenden Diskussionen in den Breakout-Sessions ergänzten die
Teilnehmenden diese Initiativen durch vielfältige weitere Maßnahmen.
Der Koordinator der Bundesregierung für die Maritime Wirtschaft und Tourismus, Dieter Janecek:
„Wir sehen, dass es vielerorts beeindruckende und innovative Projekte für einen zukunftsfähigen
Tourismus gibt, die die Nationale Plattform Zukunft des Tourismus aufgreifen kann. Ich erkenne eine
große Bereitschaft von Bund, Ländern, Destinationen, Branchen und in der Wissenschaft, ihre
Expertise in den weiteren Prozess einzubringen. Wir brauchen, diese Erfahrungen und das Wissen, um
deutschlandweit innovative, nachhaltige und attraktive Tourismusangebote zu etablieren, die sich
wirtschaftlich tragen“.
Anlässlich der Veranstaltung hat auch die Geschäftsstelle der „Nationalen Plattform Zukunft des
Tourismus“ ihre Arbeit aufgenommen. Sie wird die Aktivitäten der Plattform organisieren und die
Öffentlichkeitsarbeit übernehmen. Die Plattform soll als zentrales Instrument dienen, um die
Akteure des Tourismus zu vernetzen und gemeinsam die Nationale Tourismusstrategie
weiterzuentwickeln. Die Geschäftsstelle ist unter info@plattform-zukunft-tourismus.de zu erreichen.

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/05/20230511-nationale-plattform-zukunft-des-tourismus.html

Quelle:abo-bmwi.de

Von redaktion