München – Nürnberg:
Wirtschaftspolitik Staatssekretär begrüßt neue Partner im Technologie-Hub für die bayerische Sicherheits-
und Verteidigungsindustrie Weigert: „Wir stärken Bayerns
Position als führender Wehrtechnikstandort“
Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert trifft die
Partner des neu gegründeten Technologie-Hubs für die bayerische Sicherheits-
und Verteidigungsindustrie am Rande der Branchenmesse Enforce Tac in Nürnberg.
Der Technologie-Hub für die bayerische Sicherheits- und Verteidigungsindustrie
kommt in der Branche gut an. Bereits über 20 Partner haben sich der
Initiative von Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert angeschlossen.
Das Zentrum ist bei der Innovations- und Wissenstransferagentur Bayern
Innovativ angegliedert.
Weigert: Die neuen Partner sind für
unser junges Branchen- und Technologienetzwerk eine große Bereicherung.
Inzwischen haben sich schon über 20 Unternehmen und Institutionen
unserer deutschlandweit einzigartigen Initiative angeschlossen. Gemeinsam
stärken wir Bayerns Position als führender Wehrtechnikstandort.
Dafür investieren wir allein in diesem Jahr eine halbe Million Euro.
Mit der Gründung des Technologie-Hubs setze die bayerische Staatsregierung
ihre konsequente Unterstützung der Branche fort, betonte der Staatssekretär
bei einem Netzwerktreffen am Rande der Branchenmesse Enforce Tac: Wir
wissen um die strategische und technologische Bedeutung unserer Sicherheits-
und Verteidigungsindustrie. Die Unternehmen stehen für eine hohe Industriekompetenz
und Innovationsdynamik. Beides ist für den Hightech-Standort Bayern
unverzichtbar. Weigert richtete in diesem Zusammenhang erneut
einen Appell an die Bundesregierung, die heimische Branche bei den überfälligen
Beschaffungen für die Bundeswehr angemessen zu berücksichtigen.
Seit Bundeskanzler Olaf Scholz vor einem Jahr die Zeitenwende für
die Bundeswehr ausgerufen hat, ist so gut wie nichts Konkretes passiert.
Während das Ausland die Spitzentechnologie der bayerischen Wehrtechnikunternehmen
schätzt und umfangreich bestellt, fehlen die Aufträge aus dem
100 Milliarden Euro schweren Sondervermögen. Viele bayerische Unternehmen
sind trotzdem in Vorleistung gegangen. Sie könnten die Bundeswehr
mit ihren Produkten jetzt schnell ertüchtigen. Stattdessen erleben
wir weiter Berliner Mangelwirtschaft und Militärbürokratie.
Die
fehlgeleitete Politik der Berliner Ampel werde auch beim geplanten Rüstungsexportkontrollgesetz
offensichtlich, konstatierte Staatssekretär Weigert: Die Pläne
aus dem Bundeswirtschaftsministerium gefährden die internationale
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie.
Statt die Unternehmen durch einen nationalen Sonderweg unverhältnismäßig
zu belasten, brauchen wir eine Harmonisierung der Regelungen auf EU-Ebene.
Quelle: stmwi.bayern.de