Bereits über 1 Mio. Besucher der Datenbank zu Arzneimitteln in Schwangerschaft und Stillzeit

Die Internetinformationsdatenbank www.arzneimittel-in-der-schwangerschaft.de
(oder www.embryotox.de) die seit ihrer Freischaltung im Oktober 2008 Informationen über Risiken bei der Anwendung von Arzneimitteln in Schwanger-
schaft und Stillzeit bereitstellt, wird sowohl von der Fachwelt als auch von der breiten Öffentlichkeit sehr gut angenommen. Die Anzahl der Besucher
stieg von anfänglich ca. 600 auf durchschnittlich 2.200 pro Werktag. Mittlerweile wurden bereits über 1.000.000 Besucherinnen und Besucher gezählt.

Dazu erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin Ulrike Flach: „Die Zugriffszahlen zeigen, dass das Thema Arzneimitteltherapiesicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit von großer Bedeutung ist. Mit der Datenbank stellen wir einer breiten Öffentlichkeit qualitätsgesicherte Informationen
zur Verfügung. Die Informationen richten sich sowohl an interessierte oder betroffene Laien als auch an medizinisches Fachpersonal. Wir haben so
erreicht, dass die Sensibilität für eine differenzierte Risikobewertung von Medikamenten in Schwangerschaft und Stillzeit erhöht wurde. Außerdem
bietet die Informationsdatenbank praktische Lösungsstrategien für die häufigsten Entscheidungssituationen in Schwangerschaft und Stillzeit an.“

Die Datenbank wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts entwickelt, das Teil des vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Aktionsplanes
2008/2009 zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) ist. Durch Nutzung der Datenbank kann die wachsende Anzahl von Fragen zur Arzneimitteltherapiesicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit situationsgerecht, qualitätsgesichert und unabhängig beantwortet werden. Ergänzt
wird die Datenbank durch ein weiteres Forschungsprojekt zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit,
bei dem es um die internetgestützte Erfassung und Auswertung von Schwangerschaftsverläufen nach Medikamenteneinnahme geht.

Den saisonalen Bedürfnissen entsprechend werden z.B. während der Pollensaison überdurchschnittlich viele Informationen zu Antiallergika abgerufen,
während der Grippesaison werden entsprechend gehäuft Informationen zum Thema Grippeschutzimpfung abgerufen. Saisonunabhängig ist die Inanspruchnahme
der Informationen zur Schmerztherapie, zu psychiatrischen, rheumatischen und andren chronischen und akuten Erkrankungen bei Schwangeren und Stillenden.

Quelle:  bmg-gp.de

Von redaktion