München – Schweitenkirchen:

Wirtschaftsstaatssekretär übergibt Förderbescheid für LKW-Wasserstofftankstelle in Schweitenkirchen
Weigert: „Wasserstoff spielt im klimafreundlichen Antriebsmix
der Zukunft eine tragende Rolle. Schweitenkirchen ist der achte Standort,
den wir fördern.“

Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert den Bau einer Wasserstofftankstelle
für LKW und Busse im Gewerbegebiet Schweitenkirchen-West an der A9
zwischen München und Ingolstadt durch die TankEnergy GmbH mit zwei
Millionen Euro.   Wirtschaftsstaatssekretär
Roland Weigert betonte bei der Übergabe des Förderbescheids:
„Bayern ist Schrittmacher für den Hochlauf der Wasserstoffmobilität.
Als einzige Bundesland haben wir ein eigenes Förderprogramm, mit dem
wir den Bau von Wasserstofftankstellen für LKW und Busse vorantreiben.
Dafür nehmen wir insgesamt 50 Millionen Euro in die Hand und das Interesse
ist riesig. Nachdem der erste Förderaufruf im März deutlich überzeichnet
war, haben wir Mitte Oktober einen weiteren Aufruf gestartet und mit 20
Millionen Euro ausgestattet. Damit setzen wir wichtige Investitionsanreize,
um schnellstmöglich ein flächendeckendes Netz an Wasserstofftankstellen
zu errichten.“   Für die Dekarbonisierung im Verkehr ist
Wasserstoff essenziell und ergänzt komplementär die batterieelektrische
Mobilität. Weigert: „Grüner Wasserstoff spielt im klimafreundlichen
Antriebsmix der Zukunft eine tragende Rolle. Gerade im Schwerlast- und
Fernverkehr ermöglicht Wasserstoff ein schnelles Betanken der Fahrzeuge,
große Reichweiten und Emissionsfreiheit. Durch unser Förderprogramm
bauen wir eine Bassinfrastruktur auf, die die Anschaffung von klimafreundlichen
Wasserstoff-Fahrzeugen zum Beispiel für Logistiker, Fuhrunternehmer oder
Kommunen attraktiver macht. Damit lösen wir das klassische Henne-Ei-Problem
und bringen Wasserstoff-LKW und -Busse schnell auf die Straße.“
Die
TankEnergy GmbH erweitert die bestehende Tankstelle im Gewerbegebiet Schweitenkirchen-West
an der A9 um Wasserstoffzapfsäulen mit 350 und 700 bar. Zur Versorgung
der Tankstelle mit grünem Wasserstoff wird am Standort ein Elektrolyseur
mit 580 kW elektrischer Anschlussleistung errichtet und mit erneuerbarem
Strom überwiegend aus Photovoltaik betrieben. „Schweitenkirchen
ist der achte Standort in Bayern und der erste in der Region Ingolstadt,
den wir im Rahmen des Förderprogramms substanziell unterstützen.
Die Lage der Wasserstofftankstelle direkt an der A9, einer der vielbefahrensten
Hauptverkehrsachsen in Bayern, ist ideal gewählt“, sagte Staatsekretär
Roland Weigert.   Der
aktuelle Förderaufruf für das bayerische Wasserstofftankstelleninfrastrukturprogramm
läuft noch bis zum 14. November 2022. Alle Details sind auf der Homepage
des Bayerischen Wirtschaftsministeriums abrufbar.
Ansprechpartner: Thomas Assenbrunner stv. Pressesprecher

Quelle: stmwi.bayern.de

Von redaktion