München:
Bayerischer Wirtschafts- und Energieminister fordert Befreiung
von Biomethan von der Gasumlage Aiwanger: „Eine Gasumlage
auf heimisches Biogas wäre ein schlechter Scherz und ein gesetzgeberischer
Murks der Bundesregierung“
Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger hat mit Unverständnis darauf reagiert,
dass offenbar auch heimisches Biogas von der umstrittenen Gasumlage betroffen
sein soll.
Aiwanger:
Es kann doch nur ein schlechter Scherz der Bundesregierung sein,
dass auch heimisches Biogas von der Gasumlage betroffen sein soll, die
eingeführt wird, um die Verteuerung von Erdgas aus Russland für
die Importeure abzupuffern. Wir müssen alles tun, um die Potenziale
von bäuerlichen Biogasanlagen auszuschöpfen, beispielsweise für
Biomethan-Tankstellen. Die müssen jetzt endlich einen Preisvorteil
ausspielen können im Vergleich zum importierten fossilen Erdgas und
müssten eher bezuschusst als bestraft werden. Diese Gasumlage auf
Biogas ist genauso unsinnig als würden Windräder eine CO2-Abgabe
zahlen müssen. Wenn der Bund das nicht schnellstens korrigiert, werden
die Betreiber von heimischen Biomethananlagen auf die Barrikaden gehen.
Ein solcher gesetzgeberischer Murks sucht seinesgleichen.
Quelle:stmwi.bayern.de