Berlin:

1,31 Milliarden Euro Innovationsförderung für eine klimafreundliche Energieversorgung
Kabinett verabschiedet Bundesbericht Energieforschung 2022

Das Bundeskabinett hat heute den Bundesbericht Energieforschung 2022 verabschiedet. Der Bericht
gibt einen ausführlichen Überblick über die Förderpolitik der Bundesregierung und stellt die
Fortschritte im 7. Energieforschungsprogramm vor. Im Jahr 2021 hat der Bund die Forschung für die
Energiewende mit rund 1,31 Milliarden Euro unterstützt. Dabei hat die Bundesregierung 6.995
Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsprojekte mit 878,24 Millionen Euro gefördert und
314,42 Millionen Euro in die institutionelle Förderung des Forschungsbereichs Energie der
Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren investiert.


Beim 7. Energieforschungsprogramm steht der beschleunigte Transfer von Innovationen in die
energiewirtschaftliche Praxis im Vordergrund. Dazu setzt die Bundesregierung auch auf strategische
Förderformate, wie die Reallabore der Energiewende des BMWK und die Wasserstoff-Leitprojekte des
BMBF, die der Bundesbericht ausführlich vorstellt. Der Bericht präsentiert zudem ausgewählte
Highlight-Projekte, die in besondere Weise zum Fortschritt der Energiewende beitragen.
Deutschland will klimaneutral und unabhängiger von Energieimporten werden. Das gelingt nur durch
einen konsequenten Umbau unserer Versorgungssysteme auf erneuerbare Energien, mehr
Energieeinsparungen und -effizienz. Zugleich müssen wir den Markthochlauf beim grünen Wasserstoff
noch weiter intensivieren und noch schneller vorantreiben. Die Energieforschung leistet hier mit
ihren Innovationen einen wichtigen Beitrag. Bei der Förderung hat das BMWK dabei den Blick vor
allem auch auf die Praxis gerichtet, damit Forschungsergebnisse so schnell wie möglich für die
Energiewende bereitstehen.
Die Federführung für das 7. Energieforschungsprogramm hat das Bundesministerium für Wirtschaft und
Klimaschutz. Zudem sind an dem Programm das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Bereich
der Grundlagenforschung, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Bereich der
Bioenergie sowie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und
Verbraucherschutz für die Förderung der nuklearen Sicherheitsforschung beteiligt.
Im Bundesbericht Energieforschung werden neben der Bundesebene außerdem die Förderung durch die
Länder und die EU-Forschungspolitik im Energiebereich sowie die internationale Zusammenarbeit in
der Energieforschung betrachtet.
EnArgus, das zentrale Informationssystem des BMWK zur Energieforschung, stellt die Zahlen zur
Projektförderung im Bericht ausführlich dar und bietet umfangreichen Einblick in laufende und
abgeschlossene Forschungsvorhaben.
Den Bericht finden Sie hier.

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2022/06/20220615-1-31-milliarden-euro-innovationsfoerderung-fuer-eine-klimafreundliche-energieversorgung.html

Quelle: abo-bmwi.de

Von redaktion