München:

Freistaat investiert in Infrastruktur an Universitätsklinika

Haushaltsausschuss des Landtags genehmigt wichtige Projekte am Klinikum rechts der Isar und am Klinikum der Universität Erlangen-Nürnberg – Wissenschaftsminister Markus Blume: Hochschulmedizin ist Motor des medizinischen Fortschritts – „Investitionen in Infrastruktur sind der Treibstoff“

Der Haushaltausschuss des Bayerischen Landtags hat die Baufreigabe für die Sanierung der OP-Abteilung in der Frauenklinik des Klinikums der Universität Erlangen-Nürnberg erteilt und die Gesamtkosten für den Neubau eines Zentrums für Multiple Sklerose und Neurowissenschaftliche Forschung am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) genehmigt.

Wissenschaftsminister Markus Blume: „Unsere Hochschulmedizin ist der Motor des medizinischen Fortschritts. Ihre Leistungen in Forschung, Lehre und Krankenversorgung sind internationale Spitze. Unsere Investitionen in die Infrastruktur an den Klinika sind der Treibstoff für eine noch bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten und für innovative translationale Forschung. Jeder Euro lohnt sich, um Menschen zu helfen und zu heilen.“

Der OP-Bereich der Frauenklinik des Universitätsklinikums Erlangen wird im Zuge der Sanierung in funktioneller, technischer und hygienischer Sicht auf den neusten Stand der Technik gebracht. Da sowohl die Anzahl als auch die Komplexität der Eingriffe in diesem Bereich zugenommen hat, sorgt ein geplanter Erweiterungsbau, der unter anderem neue Operationssäle mit modernster Ausstattung beinhalten wird, zudem für dringend benötigte zusätzliche Fläche – all das im Einklang mit dem Denkmalschutz, denn die Altbauten der Frauenklinik sind eingetragene Denkmäler. Die Kosten der Maßnahme sollen sich auf rund 45 Millionen Euro belaufen.

Das neue Zentrum für Multiple Sklerose und Neurowissenschaftliche Forschung für den Schwerpunkt Neurowissenschaften der TUM School of Medicine & Health und des Münchner Clusters für Systemneurologie (SyNergy) dient der Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Forscherinnen und Forschern im Bereich der Neuroinflammation und der Neurodegeneration. Zudem entwickeln und etablieren Klinikerinnen und Klinikern hier zusammen mit Forschenden aus dem Grundlagenbereich ein besonderes integratives Behandlungskonzept. Dadurch wird eine beispielhafte interaktive Forschungsinfrastruktur geschaffen, die für die Exzellenzstrategie der TUM von außerordentlicher Bedeutung ist. Der Baubeginn ist noch für 2022 vorgesehen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 46 Millionen Euro.

Quelle: stmwk.bayern.de

Von redaktion