München:
Expertenaustausch zur Teilfortschreibung des LEP
Aiwanger: „Ein starkes Fundament für eine Landesentwicklung entsteht, wenn Mensch und Natur, Stadt und Land Hand in Hand gemeinsam anpacken. Das ist das Erfolgsrezept der Zukunft.“
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat mit einem Expertengremium aus Ministerien, Hochschulen, Verbänden und Kommunen über die Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms Bayern (LEP) gesprochen. „Bei der Landesentwicklung kommt es auf ein Miteinander an. Nur gemeinsam können wir Bayern für die Zukunft fit machen und nach vorne bringen. Das ist das Erfolgsrezept der Zukunft“, sagte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. „Ein starkes Fundament wächst nur mit einem Austausch und einem Interessensausgleich. So wollen wir Lösungen und Konzepte entwickeln, bei denen Wirtschaftsentwicklung und Naturschutz, Stadt und Land sowie Wohnraumschaffung und Freiraumschutz konstruktiv Hand in Hand gehen. Das Miteinander ist das Ziel. So können wir die Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für alle Kommunen auch langfristig erhalten und verbessern. Das LEP muss vor Ort umgesetzt und gelebt werden. Die LEP-Teilfortschreibung bietet uns die große Chance, den Instrumentenkasten für eine passgenaue Entwicklung in den unterschiedlichen Regionen Bayerns kräftig aufzufüllen. Jetzt können wir klug die Weichen für die Zukunft Bayerns stellen.“
Die Schwerpunkte des im Dezember 2021 vom Ministerrat beschlossenen Entwurfs der LEP-Teilfortschreibung sind „Gleichwertige Lebensverhältnisse und starke Kommunen“, „Nachhaltige Anpassung an den Klimawandel und gesunde Umwelt“ sowie „Nachhaltige Mobilität“. Neben dem Ausbau der Digitalisierung und der Stärkung des ländlichen Raums stehen Strategien zur Abmilderung des Klimawandels und seiner Folgen im Mittelpunkt. Hier werden neue Festlegungen für ein nachhaltiges Wassermanagement in Bayern fixiert. Mobilitätsangebote sollen zukünftig besser vernetzt und der öffentliche Verkehr unter Einsatz neuer Technologien und digitaler Mittel gestärkt werden. Die Straßeninfrastruktur muss stärker auch auf eine Mobilität der Zukunft mit moderner Lade- und Dateninfrastruktur bis hin zu Wasserstofftankstellen ausgerichtet werden. Durch verstärkt multifunktionale Flächennutzungen, etwa Photovoltaikanlagen auf Parkplätzen oder als Agri-PV auf Ackerflächen, sollen Freiflächen für Natur, Erholung, Klima und Landwirtschaft erhalten werden.
Die Öffentlichkeit hat die Möglichkeit, sich aktiv bis zum 1. April 2022 mit eigenen Ideen und Vorschlägen einzubringen. Weitere Informationen über das öffentliche Beteiligungsverfahren zur LEP-Teilfortschreibung sind unter https://www.landesentwicklung-bayern.de/teilfortschreibung-lep-bayern/ zusammengestellt. Über die Aufgaben der Landesentwicklung informiert auf https://www.stmwi.bayern.de/mediathek/videos/video/50052/ ein Kurzfilm.
Quelle:stmwi.bayerm.de