München:
Grünes Licht für Bauvorhaben an der FAU Erlangen-Nürnberg und am Universitätsklinikum
Wissenschaftsminister Bernd Sibler zu den Freigaben im Haushaltsausschuss des Landtags: „Investitionen für hervorragende Rahmenbedingungen für Studentinnen und Studenten und für Hochschulmedizin“
Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat die Baufreigabe für den Neubau zweier Hörsaalgebäude an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg genehmigt. Der Baubeginn ist noch für 2022 geplant. Zudem wurde im Haushaltsausschuss die Genehmigung der Kostenbeteiligung an einer Gebäudeaufstockung am Universitätsklinikum Erlangen erteilt. Die hier neu entstehenden Flächen werden in Zukunft die Interdisziplinäre Tumortherapie Ambulanz (ITA) beherbergen.
Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: „Unsere Investitionen in die FAU und das Universitätsklinikum zeigen einmal mehr das kraftvolle Engagement des Freistaats für hervorragende Rahmenbedingungen für unsere Studentinnen und Studenten und für unsere Hochschulmedizin. Erlangen ist ein strahlender Leuchtturm auf der Landkarte des Wissenschafts- und des Spitzenmedizinstandorts Bayern. In die beiden neuen Hörsaalgebäude der Technischen und Naturwissenschaftlichen Fakultät investieren wir rund 22,5 Millionen Euro, um die Lehr- und Lernbedingungen an der FAU noch weiter zu verbessern. Und mit unserem Beitrag von bis zu 8,5 Millionen Euro zur Aufstockung am Universitätsklinikum schaffen wir eine innovative medizinische Infrastruktur und hochmoderne Behandlungsräume für Krebspatientinnen und -patienten.“
Finanz- und Heimatminister Albert Füracker ergänzte: „Wir wollen unseren Studentinnen und Studenten modernste Forschungs-, Lern- und Arbeitsbedingungen bieten. Mit dem Neubau zweier Hörsaalgebäude werden dafür die idealen Voraussetzungen für beste Bildung geschaffen. Die Menschen im Universitätsklinikum Erlangen leisten jeden Tag Herausragendes – wir wollen sie mit einer modernen technischen Infrastruktur dabei unterstützen. So kann die Uniklinik ihre hervorragende Hilfe für die Patientinnen und Patienten auch weiterhin optimal anbieten, davon profitieren alle in der Region und weit darüber hinaus.“
Die beiden neuen Hörsäle für die Technische und Naturwissenschaftliche Fakultät auf dem Erlanger Südgelände werden kostenschonend und nachhaltig in Holzmodulbauweise errichtet und mit einer teilbegrünten Fassade versehen. Sie sind ein wesentlicher Baustein bei der umfassenden baulichen und strategischen Weiterentwicklung der FAU: Sie schaffen rund 1.600 Quadratmeter moderne Nutzfläche insbesondere für Vorlesungen in der Chemie und konzentrieren damit einen bisher räumlich zersplitterten Fachbereich zentral auf dem Südgelände. Der Neubau ist zudem die entscheidende Voraussetzung für die bauliche Weiterentwicklung der Philosophischen Fakultät der Universität im Stadtzentrum. Die beiden neuen Hörsaalgebäude ermöglichen es, das Gebäude der Alten Organischen Chemie in der Henkestraße 42 durch ein neues Hörsaalzentrum mit Audimax zu ersetzen. Für diesen Neubau hat das Wissenschaftsministerium der Bauverwaltung bereits einen Planungsauftrag erteilt. Derzeit läuft ein Architektenwettbewerb. Im Endausbau wird sich die gesamte Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie der FAU aus dem Areal Bismarckstraße/Kochstraße an die neue Wissenschaftsachse zwischen Henkestraße und Himbeerpalast verlagert haben.
Die Aufstockung einer Teilfläche des 3. Obergeschosses am Universitätsklinikum Erlangen dient der Unterbringung der Interdisziplinären Tumortherapie Ambulanz (ITA). Das Bauvorhaben führt das Klinikum in eigener Bauherrenschaft durch. Das Wissenschaftsministerium wird sich mit maximal 8,5 Millionen Euro an den Kosten beteiligen.
Quelle: stmwk.bayern.de