München:

Holetschek treibt den Ausbau der stationären Versorgung im ländlichen Raum weiter voran – Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister bei der offiziellen Einweihung der Erweiterungsbauten der Bezirkskliniken Schwaben in Burgau und Günzburg

Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek treibt den Ausbau der stationären Versorgung im ländlichen Raum weiter voran. Der Minister betonte am Donnerstag anlässlich der Einweihung der Erweiterungsbauten der Bezirkskliniken Schwaben in Burgau und Günzburg: Wir machen unsere Kliniken fit für die Zukunft, indem wir auf dem Land und in der Stadt kontinuierlich investieren. Gleich zwei Baumaßnahmen, nur wenige Kilometer voneinander entfernt: Das ist etwas sehr Besonderes, denn die Erweiterungsbauten bedeuten beste Versorgung für die gesamte Region! Klar ist: Die Krankenhauslandschaft in Bayern ist vielfältig, und das stationäre Versorgungsangebot für die Bürgerinnen und Bürger verbessert sich durch diese Investitionen noch weiter.

Holetschek sagte: Den Erweiterungsbau am Therapiezentrum Burgau mit 28 neuen Betten fördert der Freistaat mit 16,52 Millionen. Damit verbessern wir die intensivmedizinische Versorgung für die schwerkranken Menschen erheblich.

Im Therapiezentrum Burgau werden Schlaganfallpatienten und schwer Schädel-Hirn-Verletzte in der Phase B behandelt, also unmittelbar nach der medizinischen Notfallversorgung noch im Krankenhaus. Das Therapiezentrum Burgau ist mit 113 Betten die größte Phase-B-Einrichtung in Schwaben und die zweitgrößte in Bayern. Patienten erhalten dort ein umfassendes Behandlungsangebot und erste Rehabilitationsmaßnahmen. Seit 1990 hat das Therapiezentrum vom Freistaat rund 43 Millionen Euro an Förderleistungen erhalten.

Der Minister ergänzte: Nur wenige Kilometer entfernt hat der Freistaat auch in das Bezirkskrankenhaus Günzburg kräftig investiert. Mit 13,57 Millionen Euro fördern wir allein die erste Bauphase für diesen zentralen Baustein im akutstationären Versorgungsnetz Schwabens. Ich freue mich, dass Bayern den Krankenhausausbau so konsequent vorantreibt.

Die Klinik ist das zweitgrößte Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Schwaben. In Günzburg wird ein drei Bauabschnitte umfassendes Gesamtkonzept zur zeitgemäßen Unterbringung der Fachbereiche Psychiatrie und Psychosomatik sowie zur Erneuerung der Radiologie umgesetzt.

Bereits im September 2020 ging das neu errichtete Radiologiezentrum am Bezirkskrankenhaus Günzburg in Betrieb. Mit der Einweihung des Neubaus für das Personalcasino und die Mehrzweckhalle wurde nun der erste Bauabschnitt beendet. Mit der Mehrzweckhalle wächst das Spektrum für Sport- und Bewegungstherapien erheblich. Im neuen Personalcasino finden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Klinikgelände einen Rückzugsort zur Erholung. In den nächsten Bauphasen stehen noch die Neugestaltung der Akutpsychiatrie und der Psychosomatik an. Für den kommenden zweiten Bauabschnitt hat der Freistaat bereits eine Fördersumme von rund 30 Millionen Euro im Jahreskrankenhausbauprogramm veranschlagt.

Der Gesundheitsminister ergänzte: Bayern hat im ganzen Land leistungsstarke Krankenhäuser. Darauf können wir zurecht stolz sein! Damit auch weiterhin Spitzenleistungen in der Versorgung möglich sind, investieren wir kräftig. Der Landtag hat daher im Rahmen des Staatshaushalts die Fortführung des Krankenhausförderetats in Höhe von 643 Millionen Euro für 2021 beschlossen. Das ist ein Spitzenwert. Auf dieser Basis hat der Ministerrat am 20. Juli entschieden, von 2022 bis 2025 insgesamt 346 Millionen Euro in 14 neue Krankenhausbauvorhaben zu investieren.

Quelle: stmp.bayern.de

Von redaktion