München:

Beginn des Abiturs für rund 35.000 Schülerinnen und Schüler in Bayern – Kultusminister Michael Piazolo und Kultusstaatssekretärin Anna Stolz wünschen Prüflingen „viel Erfolg und alles Gute“

An Bayerns Gymnasien beginnen für rund 35.000 Schülerinnen und Schüler am 12. Mai die Abiturprüfungen. Die Prüfungen wurden pandemiebedingt um zwei Wochen nach hinten verlegt, um faire und gleichzeitig sichere Bedingungen zu gewährleisten.

„Schon in normalen Jahren ist das Ablegen einer so wichtigen Prüfung auch mit Aufregung und Anspannung verbunden. Ich kann gut nachvollziehen, dass dieses Jahr viele von Ihnen zusätzlich die Frage bewegt, ob und wie die Corona-Pandemie die Prüfungen beeinflussen könnte. Ich bin davon überzeugt, dass Sie die Zeit mit Ihren Lehrkräften intensiv genutzt haben und nun gut vorbereitet sind, um auch die letzte Herausforderung Ihrer Gymnasialzeit zu meistern“, richtet sich Kultusminister Michael Piazolo an die Schülerinnen und Schüler. „Dafür wünsche ich Ihnen den Mut, auf Ihre Fähigkeiten zu vertrauen, gute Nerven und das nötige Quäntchen Glück!“

Auch Staatssekretärin Anna Stolz ist in Gedanken bei den Prüflingen: „Ich wünsche Ihnen, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, viel Kraft, Erfolg und alles Gute für die letzte Hürde dieses Lebensabschnitts! Schon bis hierher haben Sie so viel geleistet und vollbracht, dass Sie stolz auf sich sein können! Ich hoffe, Sie alle werden für Ihr Engagement jetzt mit erfolgreichen Prüfungsergebnissen belohnt!“

Drei schriftliche Abiturprüfungen stehen am Beginn des Abiturs an Bayerns Gymnasien: am 12. Mai 2021 im Fach Deutsch, am 18. Mai im Fach Mathematik und am 21. Mai in einem weiteren Fach, z. B. einer Fremdsprache oder einem gesellschafts- oder naturwissenschaftlichen Fach.

Nach den Pfingstferien finden in den beiden Wochen zwischen dem 7. Juni und 18. Juni die mündlichen Kolloquiumsprüfungen in zwei weiteren Fächern statt.

Mit verschiedenen Maßnahmen trägt das Kultusministerium den besonderen Umständen der diesjährigen Prüfung Rechnung. Das Ministerium sorgt für alle Abiturientinnen und Abiturienten für vergleichbare und faire Rahmenbedingungen. Dazu gehört auch die Verlegung der Abiturtermine nach hinten. Zudem mussten im aktuellen zweiten Halbjahr nur noch in den drei schriftlichen Abiturprüfungsfächern schriftliche Prüfungen absolviert werden. Die für das Abitur relevanten Prüfungsinhalte wurden eingegrenzt und bei der Notenbildung für die Halbjahresleistungen im Ausbildungsabschnitt 11/2 wird mit einer sogenannten „Günstigerregelung“ die aus Schülersicht jeweils günstigste Berechnungsvariante herangezogen. Zudem kehrte der Abschlussjahrgang vielerorts bereits am 1. Februar 2021 wieder in den Präsenz- bzw. Wechselunterricht zurück. Angesichts der pandemiebedingten Beeinträchtigungen wurde außerdem die Prüfungszeit in den schriftlichen Prüfungsfächern um je 30 Minuten verlängert.

Kultusminister Piazolo dankt besonders den Lehrkräften, Oberstufenkoordinatorinnen und -koordinatoren sowie den Schulleiterinnen und Schulleitern, die auch unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie in den letzten beiden Jahren alles dafür getan haben, um ihre Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zum Abitur bestmöglich zu unterstützen: „Ob im Distanz-, Wechsel- oder Präsenzunterricht – unsere Lehrerinnen und Lehrer haben gerade in der Oberstufe sehr viel geleistet, um ihre Abiturientinnen und Abiturienten nicht nur fachlich, sondern auch pädagogisch so gewissenhaft und gründlich zu begleiten, dass deren Erfolg nichts im Wege steht. Auch die Organisation der Prüfungen unter dem Aspekt Gesundheitsschutz für alle Beteiligten war und ist in diesem Jahr eine außerordentliche Herausforderung. Für diesen Einsatz spreche ich den Lehrkräften und Schulleitungen meinen großen Dank und meine Anerkennung aus.“

Um ein Höchstmaß an Schutz zu gewährleisten, findet das diesjährige Abitur unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und Hygienestandards statt.

Quelle: stmuk.bayern.de

Von redaktion