Berlin:
Schulze: Chance für einen gesellschaftlichen Aufbruch zum Klimaschutz
Aktionsbündnis diskutiert über neue Klimaschutzziele
Einen Tag vor dem geplanten Kabinettbeschluss über die Novelle des
Bundes-Klimaschutzgesetzes tagt heute das Aktionsbündnis Klimaschutz. Etwa
150 Vertreter*innen von Verbänden, Stiftungen, Wissenschaft,
Bundesländern und Kommunen diskutieren mit Staatssekretär Jochen
Flasbarth und Vertreter*innen anderer Bundesministerien über die neuen
Klimaziele und die Mitverantwortung von Wirtschaft und Gesellschaft.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze „Wir haben jetzt die Chance zu
einem gesellschaftlichen Aufbruch, der mit großen Schritten beim
Klimaschutz in eine bessere Zukunft führt und einen fairen Ausgleich
zwischen den Generationen herstellt. Dazu braucht es jetzt einen Wettbewerb
der Ideen! Die Bundespolitik kann das nicht allein schaffen, sondern ist
auf die aktive Mitwirkung von Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft,
der Verbände, Bundesländer und Kommunen angewiesen. Wenn alle mitmachen –
nicht irgendwann, sondern jetzt – werden wir die Treibhausgasneutralität
bis zum Jahr 2045 erreichen. Deshalb ist es wichtig und gut, dass es das
Aktionsbündnis Klimaschutz gibt.“
In parallelen Workshops diskutieren die Teilnehmer*innen über den Stand
der Klimaschutzpolitik in den Sektoren Energiewirtschaft, Industrie,
Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft sowie Landnutzung und Forstwirtschaft.
Schwerpunkt der Diskussionen sind mögliche Beiträge aus dem
Aktionsbündnis zur Erreichung der Minderungsziele.
Das Aktionsbündnis Klimaschutz ist das zentrale, sektorenübergreifende
Dialogforum zur kontinuierlichen Diskussion klimaschutzpolitischer
Positionen zwischen den gesellschaftlichen Gruppen und mit der
Bundesregierung. Das Bündnis tagte erstmals am 25. März 2015 und trifft
sich seitdem halbjährlich jeweils im Frühjahr und Herbst zu einer
Plenarsitzung.
Nähere Informationen zum Aktionsbündnis und den bisherigen Sitzungen
finden Sie hier
<https://www.bmu.de/presseverteiler/lt.php?tid=eOkUhgB+ptGuJvqc3/aMjeTDdWQTwOsrgPe96VLeoteBuBNZyf8boKSsg41K6FIQ>
Quelle:bmu.de