München:

Bayerns Wirtschaftsminister zu den Arbeitsmarktzahlen des Freistaats für Februar 2021

Aiwanger: „Der Arbeitsmarkt braucht eine Öffnungsperspektive von den Bund-Länder-Beratungen – negative Coronatests müssen Türöffner sein“

München  Mit Blick auf die bayerischen Arbeitsmarktzahlen von Februar 2021 fordert Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ein positives Signal für Arbeitgeber und -nehmer: Wir müssen dauerhafte Schäden vom Arbeitsmarkt abhalten. Aus Kurzarbeit darf nicht Arbeitslosigkeit werden. Viele Betriebe in geschlossenen Branchen sind mittlerweile an einem kritischen Punkt und halten wirtschaftlich nicht mehr lange durch. Einzelhandel, Außen-gastronomie, Dienstleistungssektor, Hotellerie sowie Kultur- und Veranstaltungsbranche wollen vor oder zu Ostern wieder öffnen können. Nur wer Perspektiven sieht, wird Beschäftigte halten und investieren. Die Unternehmen brauchen einen Zeitplan für den Neustart im Frühling. Diese Erwartung haben viele Arbeitgeber an die morgigen Bund-Länder-Beratungen! Negative Coronatests müssen Türöffner sein – von der Schule bis zum Hotel

 

Im Vergleich zum Vormonat bleibt die Arbeitslosenquote in Bayern für den Monat Februar stabil. Sie lag mit 4,2 Prozent auf dem Niveau von Januar. Insgesamt waren im Februar 316.632 Menschen in Bayern arbeitslos gemeldet.

 

Damit die Arbeitslosigkeit nicht steigt, muss jetzt umgesteuert werden. Unter Einhaltung der AHA-Regeln, dem Tragen von FFP2-Masken und gegebenenfalls Schnelltests kann ein Hochfahren der Wirtschaft srartfinden, sagt Aiwanger und fügt hinzu: Auch wenn Bayern im Vergleich zu den anderen Bundesländern mit einem blauen Augen davon kommt. Unabhängig von der Winterarbeitslosigkeit sind die Auswirkungen der Pandemie deutlich zu spüren. Schon jetzt gibt es in Bayern viele wirtschaftliche Verlierer, die durch Jobverlust an finanziellen und psychischen Grenzen kommen.

 

Im Februar lag der Bundesdurchschnitt bei 6,3 Prozent. In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 3,7 Prozent (Unterfranken) und 4,6 Prozent (Niederbayern und Mittelfranken).

Quelle: stmwi.bayern.de

Von redaktion