Berlin:

Bundesumweltministerium fördert neue Elektrobusse für Frankfurt am Main

Mit rund 7,81 Millionen Euro unterstützt das BMU die Anschaffung von 34
Elektrobussen für Frankfurt am Main. Florian Pronold, Parlamentarischer
Staatssekretär beim BMU, übergab heute virtuell einen entsprechenden
Förderscheck an die City-Bus GmbH und Transdev Rhein-Main GmbH. Mithilfe
der Fördermittel wird der Anteil batterieelektrischer Fahrzeuge in der
Flotte der beiden Unternehmen ausgebaut. Bundesweit fördert das
Bundesumweltministerium insgesamt rund 1.500 Elektrobusse. Zu Beginn des
Förderprogramms im Jahr 2018 gab es in ganz Deutschland nur rund 100
solcher Fahrzeuge.

Parlamentarischer Staatssekretär Florian Pronold: „Frankfurt zeigt
vorbildlich, wie in Städten aus Klimazielen greifbare Realität werden
kann. Die Stadt setzt sich seit Langem für den Klimaschutz ein, seit 2018
elektrifiziert sie konsequent ihren Busverkehr. Denn Elektrobusse sind
sauberer und deutlich leiser als herkömmliche Busse. Damit sind sie gut
für die Umwelt und die Lebensqualität in den Städten.“

Das BMU-Förderprogramm zur Anschaffung von Elektrobussen im öffentlichen
Personennahverkehr unterstützt den Markthochlauf von Bussen mit
Elektroantrieb. Die Anschaffungskosten für ein solches Fahrzeug sind
derzeit zwei- bis dreimal so hoch wie bei einem Dieselbus. Die anteilige
Förderung macht Elektrobusse für Kommunen zu einer aussichtsreichen,
ökologischen Alternative. Zentrales Kriterium für die Förderung ist der
nachgewiesene Einsatz erneuerbarer Energien beim Laden der Busbatterien.
Bundesweit stellt das Bundesumweltministerium für die
Elektrobus-Förderung 620 Millionen Euro zur Verfügung.

Im Rahmen der BMU-Förderung werden in Frankfurt am Main insgesamt 34 rein
elektrisch betriebene Nahverkehrsbusse beschafft. Im Frühjahr 2021 wird
die Linie 37 im Gutleutviertel elektrifiziert, hier kommen neun neue
batterieelektrische Gelenkfahrzeuge zum Einsatz. Die Linie 52 im Gallus
folgt mit zwölf Bussen zum Ende des Jahres. Ab Sommer 2022 sollen auf der
Linie M36 insgesamt 13 Brennstoffzellenbusse verkehren. Neben der
Anschaffung der Busse fördert das BMU auch die notwendige
Ladeinfrastruktur sowie weitere Kosten im Zusammenhang mit dem Einsatz der
Fahrzeuge, wie notwendige Werkstattausrüstung oder Schulungen von Fahr-
und Werkstattpersonal. Dabei werden bei den Fahrzeugen die gegenüber einem
Dieselbus entstehenden Mehrkosten mit bis zu 80 Prozent finanziert. Die
übrigen Ausgaben werden mit bis zu 40 Prozent unterstützt.

Weitere Informationen

Förderprogramm / Übersicht über alle vom BMU geförderten Vorhaben
<https://www.bmu.de/presseverteiler/lt.php?tid=bBhP+vdn6Ya19S6GqcwK7DllAW7/m3WpgOqcJ1G39ZSBuBNZyf+LoKSsg41K6FIQ>

FAQ Elektromobilität
<https://www.bmu.de/presseverteiler/lt.php?tid=TBKxX4xQ34CMsx9eq2m0dDllAW7/m0WpgOqcJ1G39ZSBuBNZyf8LoKSsg41K6FIQ>

Quelle:bund.de

Von redaktion