Erlangen:
Der Stadtrat hat in seiner April-Plenumssitzung einstimmig die Durchführung des XENOS-Programms zur interkulturellen Öffnung der Kommunen (PIK) in den Jahren 2012-2014 beschlossen. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Konzepts für eine Erlanger Willkommenskultur. Diese richtet sich sowohl an neu zugezogene Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund, als auch an neu gewonnene oder zu gewinnende Mitarbeiter von Unternehmen und Organisationen in Erlangen. Erster Schritt auf dem eingeschlagenen Weg ist die Einrichtung einer interdisziplinär besetzten Projektgruppe. Diese soll bis ins Frühjahr 2013 das Konzept erarbeiten.
Bis Ende 2014 stehen dann die Erarbeitung erster Maßnahmen und deren Umsetzung, flankierendes Training und Betreuungsangebote für die Beteiligten sowie eine intensive Öffentlichkeitsarbeit auf der Agenda. Das Projekt wird durch den Europäischen Sozialfonds (EFS) und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die Träger der zweiten Förderrunde des Bundesprogramms „XENOS – Integration und Vielfalt“, gefördert. Kooperationspartner der Stadt ist die mp*plus GmbH Nürnberg, die über mehrjährige Erfahrung mit ESF-geförderten Projekten verfügt. Das Erlanger Vorhaben ist eines von sieben derartigen Projekten in Bayern.

Quelle: erlangen.de

Von redaktion