München:
Glauber: Spannende Touren und sichere Naturerlebnisse
Neue Nationalpark-Apps sind persönliche Assistenten
Die Apps für die beiden bayerischen Nationalparke Bayerischer Wald und Berchtesgaden wurden komplett neu gestaltet. Ziel ist es insbesondere, die Besucher auf naturverträglichen Routen zu den vielen attraktiven Plätzen zu leiten. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte dazu heute in München: „Unsere Nationalparke sind wahre Touristenmagnete. Der Nationalpark Berchtesgaden ist der Ankerpunkt in Bayerns Alpen, der Nationalpark Bayerischer Wald erschließt seit über 50 Jahren die Wildnis Ostbayerns. Wir wollen die Freizeitwünsche der Besucher mit dem Schutz der sensiblen Tier- und Pflanzenwelt in Einklang bringen. Die neuen Apps sind dafür ideale persönliche Assistenten. Sie bieten zahlreiche spannende Touren auf sicheren Pfaden, Hinweise zu Naturerlebnissen und viele weitere wertvolle Informationen. Ob Ausflüge im Urwaldgebiet des Bayerischen Waldes oder Exkursionen in die fantastische Hochgebirgsnatur Berchtesgadens – mit den Apps lässt sich die ganze Vielfalt der Nationalparke erforschen.“
Herzstück der Apps sind 3D-Karten, die die jährlich 3 Millionen Besucher auf geprüften Wegen durch die Nationalparke leiten. Damit tragen sie zum Schutz der vielfältigen Landschaften bei und weisen auf die vielen Informationszentren, Einkehrmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten hin. Mit einer exakten Standortfunktion kann jederzeit die eigene Position überprüft werden. Ein Wechsel zwischen 3D-Karte, topographischer Karte und Luftbild ist jederzeit möglich. Da es nicht in allen Bereichen der Nationalparke Mobilfunkempfang gibt, wurden die Apps für den Offline-Modus erstellt.
Die Apps enthalten über 100 ausgewählte Ausflugsziele und Tourentipps für Sommer und Winter, von der Wanderrunde über die Rad-, Schneeschuh- oder Skitour bis hin zu barrierefreien Touren. Zusätzlich gibt es viele Tipps zum Verhalten in den Großschutzgebieten sowie mehrere Webcams, die stundenaktuelle Bilder bieten. Für ein Tourerlebnis in virtueller Realität ist das „Virtuelle Panorama“ gedacht: Hier kann von einem beliebigen Standort aus ein 360°-Panorama betrachtet werden, angereichert mit Zusatzinformationen wie Bergnamen und -höhen oder interessanten Punkten wie zum Beispiel Gaststätten.
Neu in den Apps integriert ist ein Tracking-Tool. So können Nutzer ihre eigenen Touren aufzeichnen. Unterwegs auf der Tour werden bei eingeschalteter Funktion die eigene Position, der zurückgelegte Weg, die Dauer der Tour und die aktuellen Höhenmeter punktgenau angezeigt. Die Tracking-Funktion erleichtert die Orientierung im Nationalpark.
Quelle:stmuv.bayern.de