München – Windsheim:
Huml: Kur- und Heilbäder leisten wertvolle Arbeit bei der Behandlung von Corona-Folgen – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin besuchte Franken-Therme in Bad Windsheim
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml hat die Bedeutung der Kur- und Heilbäder bei der Behandlung von Corona-Folgen betont. Huml sagte am Montag bei der Wiedereröffnung der Franken-Therme in Bad Windsheim: Ich freue mich sehr, dass nun auch Kur- und Heilbäder wieder ihrer wertvollen Arbeit nachgehen können. Denn gerade für die in der COVID-19-Pandemie wichtigsten Krankheitsbilder sind sie hervorragend aufgestellt. So sind zum Beispiel 20 Kurorte und Heilbäder auf Erkrankungen der Atemwege ausgerichtet.
Die Ministerin ergänzte: Gerade in Zeiten von COVID-19 können die Kur- und Heilbäder einen wichtigen Beitrag leisten. Nicht nur Erkrankte benötigen die Behandlung von Corona-Folgeerscheinungen. Auch nach überstandener Erkrankung oder bei Belastungszuständen können Anwendungen in Bädern einen wertvollen Effekt haben.
Bei einem gemeinsamen Besuch in der Franken-Therme mit dem Vorsitzenden des Bayerischen Heilbäderverbandes e.V. (BHV), Staatssekretär Klaus Holetschek, ließ sich Huml das Hygienekonzept des Hauses erläutern. Das Thermalbad war Corona-bedingt rund drei Monate geschlossen. Die Staatsregierung hatte am 16. Juni Erleichterungen der Schutzmaßnahmen für Bäder und Wellnessbereiche auf den Weg gebracht und ein Rahmenkonzept für die Hygiene in Kureinrichtungen erarbeitet.
Huml betonte: „Die Kur- und Heilbäder sind ein bedeutender Faktor in der Gesundheits- und Pflegewirtschaft in Bayern. Fast jede vierte Reha-Einrichtung Deutschlands befindet sich im Freistaat. Damit ist Bayern Reha-Land Nummer 1.&
Mit einem Jahresumsatz von knapp 4,5 Milliarden Euro sichern die bayerischen Kurorte und Heilbäder rund 100.000 Arbeitsplätze im ländlichen Raum. Jedes Jahr lassen sich Tausende Menschen aus aller Welt in Bayern behandeln.
Quelle: stmgp.bayern.de