München:
Kunstminister will Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Führungskräfte von Kulturinstitutionen auf ihrem Weg in die digitale Transformation begleiten – Sibler: „Wir möchten vielversprechendes Engagement der Kulturschaffenden unterstützen, damit noch mehr Menschen Zugang zu Kunst und Kultur erhalten“
Bayerns Kunstminister Bernd Sibler will Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Führungskräfte von Museen, Bibliotheken, Archiven, Theatern und anderen Kulturinstitutionen im Freistaat auf ihrem Weg in die digitale Transformation begleiten. Deshalb bietet das Kunstministerium über die neueingerichtete Koordinierungsstelle für Digitalisierung in Kunst und Kultur die neue Online-Veranstaltungsreihe „Digitale Kulturvermittlung“ an. Sie beinhaltet Webinare oder Videokonferenzen zu Querschnittsthemen der Digitalisierung und fachspezifischen Herausforderungen. Auch praxisbezogene Methodentrainings sind im Angebot. Vor allem vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie möchte das Kunstministerium das zukunftsträchtige Engagement damit unterstützen. Kunstminister Bernd Sibler betonte heute in München: „Kunst und Kultur können gerade in diesen herausfordernden Zeiten eine sinnstiftende und verbindende Funktion einnehmen. Unsere Kulturschaffenden und kulturellen Einrichtungen im Freistaat haben in den letzten Wochen Großartiges geleistet und uns trotz der widrigen Umstände mit einem reichhaltigen Kreativangebot versorgt. Dafür haben sie in vielen Fällen auf digitale Möglichkeiten zurückgegriffen. Dieses vielversprechende Engagement möchten wir unterstützen. Deshalb bietet das Kunstministerium für alle Interessierten eine Webinarreihe zur digitalen Kulturvermittlung an. Ich würde mich freuen, wenn die Menschen dadurch noch mehr Zugang zu Kunst und Kultur erhalten.“
Entstehung: Runder Tisch Digitale Kulturvermittlung
Der Grundstein für die Veranstaltungsreihe wurde im Juli 2019 gelegt, als das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, das Zentrum Digitalisierung.Bayern (ZD.B) und die Bayerische Akademie der Wissenschaften erstmals zu einem Runden Tisch Digitale Kulturvermittlung in die Bayerische Akademie der Wissenschaften einluden. Im Fokus des ersten Treffens stand neben dem Austausch über die einzelnen Kunstsparten hinweg eine Bestandsanalyse in den einzelnen Häusern. Die eingeladenen Vertreterinnen und Vertreter aus staatlichen und nichtstaatlichen Museen, Archiven, Bibliotheken und Theatern präsentierten den aktuellen Stand ihrer Häuser im Bereich der Digitalisierung. Sie formulierten große Visionen und Etappenziele auf dem Weg ihrer Institution in die digitale Transformation und benannten auch Hindernisse auf dem Weg.
Folgeveranstaltung: Paradigma 2019. Digitales. Weiter. Denken
Die Folgeveranstaltung fand im November 2019 unter dem Titel Paradigma 2019. Digitales. Weiter. Denken als Kooperation zwischen Kunstministerium, ZD.B und Kulturkonsorten statt. Der Runde Tisch diente als lebendige, spartenübergreifende Austauschplattform der beteiligten Kulturinstitutionen zu zentralen Themen der Digitalisierung, zur Diskussion von Best Practice Beispielen, zur Definition, Formulierung und Klärung gemeinsamer Bedarfe und Etappenziele auf dem gemeinsamen Weg der Kulturinstitutionen in die digitale Transformation. Die Themen, die im letzten Jahr gemeinsam identifiziert wurden, stehen im Fokus der kommenden – zunächst durchwegs digitalen – Veranstaltungen.
Informationen zur Veranstaltungsreihe „Digitale Kulturvermittlung“ und den angebotenen Veranstaltungen finden Sie unter: https://www.stmwk.bayern.de/kunst-und-kultur/digitale-kulturvermittlung.html
Quelle:stmwk.bayern.de