Tirschenreuth:
Lernort Tirschenreuth wird um Studiengang der HAW Landshut erweitert
Wissenschaftsminister Bernd Sibler bei feierlicher Einweihung der Räumlichkeiten in historischer Fronfeste – „Ressourcen und Potenziale vor Ort nutzen, um Lebensqualität zu schaffen und Zukunft zu sichern“ – Angebot von insgesamt zwei Studiengängen
Tirschenreuth wird neuer Lernort der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Landshut: Ab dem Sommersemester 2020 wird sie dort den berufsbegleitenden Bachelorstudiengang „Wirtschaftsingenieurwesen Energie und Logistik“ anbieten. Damit sind in Tirschenreuth künftig zwei Studiengänge angesiedelt. Zum Wintersemester 2016/2017 hatte die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Regensburg bereits den Bachelorstudiengang „Soziale Arbeit“ eingerichtet. Beide Studiengänge werden in die ehemalige Fronfeste einziehen. Wissenschaftsminister Bernd Sibler war heute persönlich bei der feierlichen Einweihung der neu renovierten und umgebauten Räumlichkeiten in dem geschichtsträchtigen Baudenkmal dabei. Er betonte: „Tirschenreuth macht vor, wie Ressourcen und Potenziale vor Ort genutzt werden können, um jungen Menschen in der Region attraktive berufliche Perspektiven zu bieten. Als Wissenschafts- und zugleich Kunstminister freut es mich enorm, dass wir mit diesem Projekt auch ein historisches Denkmal erhalten und mit neuem Leben füllen können.“
Der neue Studiengang der HAW Landshut richtet sich an Berufstätige mit einem betriebswirtschaftlichen oder technischen Hintergrund und ermöglicht ihnen, neben dem Beruf einen ersten Studienabschluss zu erwerben. Das Angebot besteht bereits seit 2017 an den Standorten in Straubing und Hauzenberg. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Landshut und München realisieren es gemeinsam im Rahmen des berufsbegleitenden Studienprogramms „Digitales-Studieren.Bayern“. „Das Konzept des Studiengangs zeigt, wie wir die Möglichkeiten der Digitalisierung für Hochschulangebote in den Regionen überzeugend nutzen können. Dezentrale Studienangebote wie dieses sind ein entscheidender Baustein, um gleichwertige Lebensverhältnisse im Freistaat zu sichern. Denn Bildung schafft Lebensqualität und sichert Zukunft“, so Sibler. Gleichzeitig würden so dringend benötigte qualifizierte Fachkräfte vor Ort ausgebildet.
Quelle: stmwk.bayern.de