Berlin:
Parlamentarischer Staatssekretär Wittke lobt fortschreitende Sanierungsarbeiten beim ehemaligen
Uranerzbergbau
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Oliver Wittke,
nimmt heute an der internationalen Wismut-Konferenz WISSYM 2019 teil und besucht den
Sanierungsstandort Ronneburg in Thüringen.
Oliver Wittke lobt die großen Fortschritte bei der Wismut-Sanierung seit 1991: „In den vergangenen
28 Jahren sind herausragende Sanierungsleistungen vollbracht worden. Es stehen allerdings auch noch
umfangreiche Sanierungsaufgaben aus, denn seit 1991 sind die Anforderungen an die Sanierung
gestiegen, etwa beim Strahlen-, Umwelt- und Naturschutz. Deshalb bedarf es auch künftig fachlicher
Kompetenz, öffentlicher Akzeptanz und Dialogbereitschaft aller Beteiligten, um die
Sanierungsarbeiten zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Schon jetzt findet die Sanierung
der Folgen des ehemaligen Uranerzbergbaus in Sachsen und Thüringen international hohe Anerkennung
wie die Wismut-Konferenz 2019 eindrucksvoll belegt.“
Der Bund hat bisher insgesamt etwa 6,4 Mrd. Euro für die Wismut-Sanierung zur Verfügung gestellt.
Nach derzeitigem Stand wird die Kernsanierung nicht vor 2028 beendet sein. Anschließend folgen
Langzeitaufgaben wie Wasserbehandlung, Umweltmonitoring und landschaftliche Pflegearbeiten.
Quelle: bmwi.bund.de