München:

Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger zum Konjunkturbericht für Juli 2019

Aiwanger: „Bayerns Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs“

Bayerns Wirtschaft bleibt auch in einem konjunkturell schwierigen Umfeld weiter auf Wachstumskurs. Nach einem starken Jahr 2018 zeichnen auch die ersten Monate dieses Jahres ein positives Bild“, kommentierte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den neusten Konjunkturbericht des bayerischen Wirtschaftsministeriums. Der Umsatz im verarbeitenden Gewerbe ist in den ersten fünf Monaten des Jahres um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahrszeitraum gestiegen. Auch der Groß- und Einzelhandel sowie das Gastgewerbe konnten deutliche Umsatzzuwächse verzeichnen.

Aiwanger mahnt aber mit Blick auf die nächsten Monate: Die bayerische Wirtschaft kann sich der nachlassenden weltwirtschaftlichen Dynamik nicht entziehen. Handelskonflikte, Brexit-Sorgen und das Risiko eines militärischen Konflikts im Iran drücken nicht nur auf die Weltkonjunktur, sondern auch auf die Stimmung in Bayerns Betrieben. So trüben sich die Geschäftserwartungen in der gewerblichen Wirtschaft leicht ein, auch wenn die Lage nach wie vor sehr positiv beurteilt wird. Die globalen Entwicklungen schlagen sich auch im bayerischen Außenhandel nieder, der in den ersten Monaten des Jahres leichte Verluste beim Export in Kauf nehmen musste.

Aiwanger weiter:Wichtig ist jetzt, wirtschaftspolitisch Kurs zu halten. Bayern unterstützt seine Unternehmen mit seinen vielfältigen Zukunftsinitiativen und Förderprogrammen und dreht an den richtigen Stellschrauben. Mit dem Digitalbonus leisten wir beispielsweise eine breite Unterstützung zur Digitalisierung in kleinen und mittleren Betrieben. Wir brauchen aber endlich auch wieder Wachstumsimpulse aus dem Bund. Der Soli und die Erbschaftsteuer müssen weg, Forschung muss steuerlich gefördert und die Unternehmenssteuer gesenkt werden – das wäre eine beherzte Standortpolitik, die unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit stärkt.

Quelle: stmwi.bayern.de

Von redaktion