München:

Huml veranstaltet 2019 erste Bayerische Demenzwoche – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Erste Bayerische Demenzwoche vom 13. bis 22. September 2019 soll alle bayerischen Aktivitäten zum Thema Demenz bündeln

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml veranstaltet im neuen Jahr die erste Bayerische Demenzwoche. Huml betonte am Dienstag: „Mein Ziel ist es, das Thema Demenz noch stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und den Bewusstseinswandel im Umgang mit dieser Krankheit und den Betroffenen sowie deren Pflegepersonen weiter voranzubringen. Mit der Bayerischen Demenzwoche wollen wir unter anderem auf die vielfältigen Betreuungs- und Unterstützungsangebote im Freistaat für Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen hinweisen.“

Die erste Bayerische Demenzwoche findet statt vom 13. bis 22. September 2019 mit vielfältigen Aktionen in allen bayerischen Regierungsbezirken. Die Ministerin erläuterte: „Mit unserer Demenzwoche möchten wir die gesamte bayerische Bevölkerung erreichen und landesweit für das Thema Demenz sensibilisieren. Langfristig ist geplant, die Bayerische Demenzwoche als regelmäßige Plattform für die bayerischen Akteure und als einen wesentlichen Baustein der Bayerischen Demenzstrategie zu etablieren.“

In Bayern leben derzeit über 240.000 Menschen mit Demenz. Aufgrund der demografischen Entwicklung kann davon ausgegangen werden, dass die Zahl der Demenzkranken im Freistaat bis zum Jahr 2030 auf 300.000 ansteigt.

Huml unterstrich: „Die zunehmende Zahl von Demenzkranken ist eine große Herausforderung für unsere Gesellschaft. Um ihr gerecht zu werden, hat die Bayerische Staatsregierung bereits 2013 die ressortübergreifende Bayerische Demenzstrategie beschlossen. Ein wichtiges Leitziel ist dabei, die Selbstbestimmung und Würde der Betroffenen in allen Phasen der Erkrankung zu bewahren.“

Die Demenzwoche ist neben den bereits vorhandenen öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen (Bayerischer Demenzpreis, Bayerischer Fachtag Demenz sowie Wanderausstellung „Was geht. Was bleibt. Leben mit Demenz“) ein weiterer bedeutsamer Baustein im Hinblick auf die Weiterentwicklung der Bayerischen Demenzstrategie – insbesondere des Handlungsfeldes „Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit“.

Quelle:stmgp.bayern.de

Von redaktion