München:
Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler im Gespräch mit der Vorsitzenden der Landeskonferenz der Bayerischen Kunsthochschulen Prof. Bettina Reitz
„Direkter und offener Austausch für vertrauensvolle Zusammenarbeit – das ist mein Anspruch“
„Unsere sechs bayerischen Kunsthochschulen sind eine Perle unserer Kultur- und Kunstlandschaft. Sie bilden die kreativen Gestalter von morgen aus! Mit ihrem besonderen Profil nehmen sie unter unseren Hochschulen eine besondere Rolle ein. National wie international genießen sie einen hervorragenden Ruf“, betonte Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler heute bei seinem ersten Austausch mit der Vorsitzenden der Landeskonferenz der Bayerischen Kunsthochschulen Prof. Bettina Reitz, Präsidentin der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF).
Die fruchtbare Zusammenarbeit fortzusetzen, die Minister Sibler in seinem Amt als Wissenschafts- und Kunststaatssekretär mit den Kunsthochschulen gepflegt hatte, ist ihm ein echtes Anliegen: „Der direkte und offene Austausch ist für mich entscheidend. Schließlich teilen wir das gemeinsame Ziel, die Rahmenbedingungen für die wertvolle Arbeit unserer Kunsthochschulen noch weiter zu verbessern.“ HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz betonte im Anschluss an das Gespräch: „Im Namen meiner Kollegen*innen der Kunsthochschulen Bayerns bin ich dankbar, dass unser neuer Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler so schnell nach seinem Amtsantritt den Austausch mit den Kunsthochschulen sucht.“
Kreatives Anstoßen
Als „vielseitig und von großem Wert für das künstlerische Leben“ bezeichnete der Minister die Aufgaben, die die Kunsthochschulen erfüllen. Talentierte junge Menschen in ihren Begabungen intensiv zu fördern, gehöre ebenso zu ihrem Kerngeschäft wie das kreative Anstoßen neuer technischer Herangehensweisen. Darüber hinaus gestalteten sie laut Minister Sibler das vielfältige und hochwertige Kulturangebot im Freistaat entscheidend mit. Prof. Reitz ergänzte: „In einer Gegenwart und einer Zukunft, die bei der Schnelligkeit von Entwicklungen kaum mehr vorhersehbar ist, nimmt die Kunst in all ihren Facetten eine tragende Rolle als kulturelle Basis einer Gesellschaft im Wandel ein. Sie muss auch künftig eine starke Stimme sein und die enormen Weiterentwicklungen der uns umgebenden Welt wie beispielsweise im Bereich Digitalisierung nicht nur spiegeln, sondern kennen, nutzen und kreativ-innovativ mitgestalten. Die Kunsthochschulen müssen für diese Herausforderungen gut ausgestattet und aufgestellt sein. Im Austausch mit Staatsminister Bernd Sibler durfte ich feststellen, dass er Verständnis für die Belange der Kunsthochschulen mitbringt und unsere Ansichten über die Notwendigkeit zukunftsweisender Reformationen versteht.“ Sie freue sich daher stellvertretend für alle Kollegen*innen der Kunsthochschulen Bayerns darauf, „die Aufgaben und auch Anstrengungen, die nötig sein werden, um unsere Hochschulen in eine wettbewerbsfähige Zukunft zu führen, im Schulterschluss anzugehen.“
Große Verantwortung für Kunsthochschulen
Der Minister bekräftigte, sich seiner großen Verantwortung gegenüber den Kunsthochschulen voll bewusst zu sein. So liegt es beim Wissenschafts- und Kunstminister, die Professorinnen und Professoren der Kunsthochschulen zu berufen und damit bedeutende Weichen für deren Entwicklung zu stellen. Vertrauensvoll werde man sich gemeinsam etwa den Fragen der Personalausstattung oder der räumlichen Erweiterung annehmen. „Investitionen in unsere Kunsthochschulen sind Anlagen für die Zukunft unseres Kulturstaates“, so Sibler.
Der Landeskonferenz der Bayerischen Kunsthochschulen gehören die Akademie der Bildenden Künste München, die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, die Hochschule für Fernsehen und Film München, die Hochschule für Musik und Theater München, die Hochschule für Musik Nürnberg und die Hochschule für Musik Würzburg an.