München – Dingoling:
Zum neuen Schuljahr nimmt die Außenstelle der Fachoberschule (FOS) Landshut in Dingolfing mit den Ausbildungsrichtungen Wirtschaft, Technik und Sozialwesen den Unterricht auf. „Dingolfing ist für die Errichtung einer Außenstelle eine gute Wahl. Die Autostadt steht für Vielseitigkeit, Innovation und Dynamik. Drei Qualitätskriterien, die auch eine Fachoberschule definieren.“ Mit diesen Worten begrüßte Kultusminister Bernd Sibler die Wahl des Standorts Dingolfing beim Festakt zum Schulneustart in Dingolfing. Hochmoderne Räumlichkeiten erwarten die künftigen Schülerinnen und Schüler in der Hans-Glas-Schule Dingolfing.
Modernste Ausstattung für innovativen Unterricht und individuelle Förderung
Nach einer umfangreichen Sanierung der Berufsschule bieten die Klassenzimmer viel Platz, eine angenehme Atmosphäre und vor allem neueste Technik, z.B. in Form von Touchscreen-LCD-Monitoren. Damit ist die Außenstelle in Dingolfing bereit, die Anforderungen der digitalen Bildung im Unterricht umzusetzen. Ebenso bereit sind die Schülerinnen und Schüler: Schon im letzten Schuljahr haben die Lehrkräfte der Hans-Glas-Schule einige von ihnen im Vorkurs fit gemacht für den Einstieg in die FOS.
Allen Beteiligten, die zum Erfolg dieses Schulstarts beigetragen haben, sprach Sibler einen großen Dank für ihr gemeinsames Engagement aus: „Die Errichtung von Außenstellen ist ein Gemeinschaftswerk, wie es Bildungserfolge auch sind.“ Damit habe die neue Außenstelle das Motto der FOS Landshut „Durch gezielte individuelle Förderung und mit gegenseitigem Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung zum Erfolg!“ bereits von Anfang an umgesetzt. Dieses Motto entspricht ganz den Zielen der Schulart der Beruflichen Oberschule, die die Fachoberschulen und Berufsschulen umfasst. Die damit ermöglichte Vernetzung von Allgemeinbildung und Fachtheorie mit Fachpraxis und die enge Kooperation mit der Berufswelt sowie mit den Fachhochschulen und Universitäten sieht der Kultusminister als Qualitätsmerkmal: „In der Autostadt Dingolfing darf ich deshalb sagen: Die Berufliche Oberschule ist ein Erfolgsmotor der Zukunft!“
Berufliche Oberschulen als Aushängeschild des bayerischen Bildungswesens
Im letzten Schuljahr besuchten rund 60.000 Schülerinnen und Schüler die Beruflichen Oberschulen im Freistaat. Insgesamt haben sich die Schülerzahlen an dieser Schulart in den letzten fünfzehn Jahren fast verdoppelt. Dieser zweite Weg zur Hochschulreife neben dem Gymnasium wird gut angenommen und bestätigt die Vorzüge der Durchlässigkeit des bayerischen Schulsystems: „Die Beruflichen Oberschulen sind eine tragende Säule unseres differenzierten Schulwesens“, so Sibler. Durch neue Ausbildungsrichtungen, eine Stärkung des Praxisbezugs in der Ausbildung sowie eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Unterrichts sind die Beruflichen Oberschulen gewappnet für zukünftige Herausforderungen im Bereich der Ausbildung von Fachkräften und der Digitalisierung. Der Bildungsmonitor 2018 sieht Bayern als Spitzenreiter in der beruflichen Bildung. Da haben auch die Beruflichen Oberschulen einen bedeutenden Beitrag geleistet.
Quelle: stmuk.bayern.de