Berlin: 

Wie bringen wir Alltagswissen in die Schulen?

Zwei Jahre Initiative „Verbraucherbildung – Konsumkompetenz stärken“: Bundesministerin Ilse Aigner und vzbv-Vorstand Gerd Billen ziehen Bilanz

Wie lässt sich die Konsumkompetenz von Kindern und Jugendlichen stärken? Welche Qualität haben Unterrichtsmaterialien? Wie können sich Unternehmen und Verbände in Schulen engagieren? Brauchen wir ein Schulfach Verbraucherbildung oder eher Verbraucherbildung in jedem Fach? Diese Fragen standen im Mittelpunkt beim Start der Initiative „Verbraucherbildung – Konsumkompetenz stärken“, die das Bundesverbraucherministerium (BMELV) im November 2010 erfolgreich auf den Weg gebracht hat. Im Dialog mit Experten aus Verwaltung und Wissenschaft sowie Lehrern wurden beispielhafte Konzepte zur Vermittlung von Konsumkompetenzen in der Schule zur Diskussion gestellt und bundesweit bekannt gemacht.

Bestandteil der Initiative ist auch das Projekt „Materialkompass Verbraucherbildung“: Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) nimmt Unterrichtsmaterialien verschiedener Anbieter unter die Lupe und veröffentlicht die Bewertung in einer Datenbank für Lehrkräfte. Stärken und Schwächen von Materialien lassen sich dort auf einen Blick erkennen.

Wie fällt die Bilanz des Projektes nach zwei Jahren aus? Was wurde erreicht? Wie geht es weiter? Welche Vorschläge haben Verbraucherorganisationen? Diese Fragen sollen bei einem Pressegespräch beantwortet werden. Anlass ist die zweite „Netzwerkkonferenz“ in Berlin, auf der Praktiker aus Gesellschaft, Verwaltung und Wirtschaft sowie Wissenschaftlern unter anderem über die Gestaltung von Verbraucherbildung, länderübergreifende Kooperationen, Best-Practice-Beispiele sowie den Umgang mit Angeboten von Unternehmen an Schulen beraten werden.

Quelle: bmelv.bund.de

Von redaktion