Berlin:

Flughafen Tempelhof wird wieder geöffnet – für alle
Bundesbauministerin Hendricks fördert Nachnutzung der
Flughafengebäude mit 4 Mio. Euro

Bundesbauministerin Barbara Hendricks fördert die Öffnung des ehemaligen
Flughafengebäudes Tempelhof für Veranstaltungen und touristische
Nutzungen als „Nationales Projekt des Städtebaus“ mit 4 Millionen Euro.
Anlässlich des Beginns der Umbauarbeiten enthüllte Hendricks heute
gemeinsam mit Katrin Lompscher, der Berliner Senatorin für
Stadtentwicklung und Wohnen, das Baustellenschild.

Hendricks: „Die Öffnung des Flughafengebäudes Tempelhof ist ein
hervorragendes Beispiel für die mit dem Bundesprogramm „Nationale
Projekte des Städtebaus“ verfolgten Ziele. Über die touristische
Bedeutung hinaus vermittelt es einen Einblick in die historische Dimension
der Flughafennutzung und erlaubt die Auseinandersetzung mit der jüngeren
deutschen Geschichte. Architektur, Denkmalschutz und innovative Konzepte
für den Städtebau gehen hier Hand in Hand.“

Das Förderprojekt ist ein wichtiger Schritt zur dauerhaften Nachnutzung
der Flughafenbauten. In den nächsten zwei Jahren werden Teile des
westlichen Kopfbaus und der Tower des einstigen Zentralflughafens
Tempelhof denkmalgerecht saniert, barrierefrei umgebaut und für die
Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ab 2020 können Besucher das markante
Treppenhaus im westlichen Kopfbau des Flughafens betreten und aus dem
verglasten Tower einen spektakulären 360°-Blick über Berlin und das
Tempelhofer Feld genießen, der früher nur Fluglotsen vergönnt war.
Große Teile der obersten Gebäudeebene sind als Ausstellungsraum
vorgesehen. Auch der Schritt hinaus auf das 1,2 km lange Dach, ist dann
möglich. Mit dem Einzug des Alliierten Museums in Hangar 7 entsteht ein
weiterer Besuchermagnet in direkter Nachbarschaft.

Mit dem Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus fördert der Bund
seit 2014 überregional wahrnehmbare städtebauliche Projekte mit hohem
Innovations- und Inves-titionspotenzial. Bisher sind insgesamt 108
Projekte aus 86 Städten und Gemeinden mit einem Bundeszuschuss in Höhe
von insgesamt 302 Millionen Euro in das Programm aufgenommen worden. Das
Programm ist inhaltlich breit aufgestellt und soll über das direkte
Vorhaben hinaus deutliche Impulse für die Kommune, die Region und die
Stadtentwicklungspolitik insgesamt auslösen.

http://www.bmub.bund.de/themen/stadt-wohnen/staedtebau-foerderung/bundesprogramm-nationale-projekte/

Quelle: bmub.bund.de

Von redaktion