München:
Kultusminister Spaenle bei Gründungsfeier des Jüdischen Gymnasiums in München
„Neues Jüdisches Gymnasium knüpft an reiche jüdische Bildungstradition in München an – Symbol für enges Verhältnis zwischen dem Freistaat und den Menschen jüdischen Glaubens“
„Die Gründung eines jüdischen Gymnasiums durch die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern ist ein Symbol für das enge Verhältnis zwischen dem Freistaat Bayern und den Menschen jüdischen Glaubens“, so Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle. Dieser hat heute in Vertretung für den Bayerischen Ministerpräsidenten an der Gründungsfeier des Jüdischen Gymnasiums in München teilgenommen.
Minister Spaenle sagte: „Das neue Jüdische Gymnasium knüpft an die reiche jüdische Bildungstradition in der Landeshauptstadt an, die unter dem menschenverachtenden nationalsozialistischen Regime ein jähes Ende gefunden hatte und auch nach 1945 nur kurz wiederaufgekeimt war. Die Gründung der einzigen weiterführenden jüdischen Schule in Bayern ist für mich von historischer und politischer Bedeutung.“
Das Jüdische Gymnasium wurde von der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern gegründet und hat zum Schuljahr 2016/2017 den Unterrichtsbetrieb aufgenommen. An der staatlich anerkannten Ersatzschule, die vom Freistaat Bayern finanziell gefördert wird, können Schülerinnen und Schüler die naturwissenschaftlich-technologische Ausbildungsrichtung besuchen. Es ist das in Bayern einzige Privatgymnasium, das ein Schulprofil mit jüdischer Prägung aufweist.
Quelle: stmbw.bayern.de