Berlin:
Erfolgreich um Fachkräfte werben: 5 Jahre „Make it in Germany“
Fast jeder zweite Betrieb sieht im Fachkräftemangel eine Beeinträchtigung seiner wirtschaftlichen
Entwicklung, er ist zum Geschäftsrisiko Nummer eins geworden. Bereits heute entgehen dem
Mittelstand wegen des Fachkräftemangels jährlich fast 50 Mrd. Euro Umsatz. Besonders fehlen
Techniker, IT-Kräfte, Mathematiker und Naturwissenschaftler. Im Mai 2017 fehlten 248.600 Personen.
Um internationale Fachkräfte für Deutschland als Lebens- und Arbeitsort zu begeistern, hat das
Bundeswirtschaftsministerium das zentrale Informationsportal „Make it in Germany“ ins Leben
gerufen. Seit Juni 2012 haben mehr als 12 Millionen Nutzerinnen und Nutzer aus mehr als 200 Ländern
bereits besucht.
Mittelstandsbeauftragte Iris Gleicke: „Alle reden vom Fachkräftemangel – wir auch! Denn die
Wettbewerbs- und die Innovationsfähigkeit unseres Mittelstandes droht ernsthaft in Gefahr zu
geraten. In vielen Branchen und Regionen werden Fachkräfte schon heute händeringend gesucht. Wir
brauchen gut ausgebildete Fachkräfte nicht nur aus dem In-, sondern auch aus dem Ausland. Unser
Portal wirbt nun schon seit fünf Jahren erfolgreich für Deutschland als ein Land, in dem es sich
gut arbeiten und gut leben lässt und in dem man sein Glück machen kann: Make it in Germany.“
„Make it in Germany“ ist heute der zentrale Zugangsweg nach Deutschland für internationale
Fachkräfte. Es ist in den vier Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch verfügbar und
mit über 200 inländischen und 140 ausländischen Institutionen verlinkt. Knapp 90 % aller Klicks
stammen aus dem Ausland – überwiegend aus Indien, USA, Vietnam, Russland, Mexiko und
Großbritannien. In dem Portal erhalten Fachkräfte Informationen z. B. zu Visumsfragen,
Stellenangeboten und zur deutschen Wirtschaft mit ihren Branchen. Das Angebot wird mit einer App
und über Twitter abgerundet.
Mehr Informationen erhalten Sie hier.
http://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2017/20170612-erfolgreich-um-fachkraefte-werben-5-jahre-make-it-in-germany.html
Quelle:bmwi.bund.de