Berlin:
Vorstellung der Sonderbriefmarken „Kiel-Holtenau“ und „Bremerhaven Unterfeuer“ in der Serie „Leuchttürme“
Das Bundesministerium der Finanzen bringt im Sommer zwei neue Motive in der Sonderpostwertzeichen-Serie „Leuchttürme“ heraus: „Leuchtturm Kiel-Holtenau“ und „Bremerhaven Unterfeuer“.
- Nummer 19
Juni 2017 (Ausgabetag: 08.06.2017)
Das Bundesministerium der Finanzen bringt im Sommer zwei neue Motive in der Sonderpostwertzeichen-Serie „Leuchttürme“ heraus: „Leuchtturm Kiel-Holtenau“ und „Bremerhaven Unterfeuer“.
Der Abteilungsleiter im Bundesministerium der Finanzen, Dr. Matthias Haß, stellt die Briefmarken am kommenden Freitag in Kiel vor. Die Präsentation findet am 9. Juni 2017 um 11.00 Uhr im Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Kiel-Holtenau, Schleuseninsel 2, 24159 Kiel statt.
Die Sonderpostwertzeichen mit den Motiven „Leuchtturm Kiel-Holtenau“ und „Leuchtturm Bremerhaven Unterfeuer“ sind Bestandteil der Serie „Leuchttürme“, die in lockerer Folge auf die Vielfalt deutscher Leuchttürme aufmerksam machen will.
„Leuchtturm Kiel-Holtenau 54°22,16’ N 10° 09,24’ O
Der Leuchtturm Kiel-Holtenau steht an der Zufahrt zum Nord-Ostsee-Kanal in der Kieler Förde. Das wilhelminische Bauwerk zählt zu den schönsten Leuchtfeuern an der deutschen Küste. Der runde Leuchtturm ist auf einem achteckigen Unterbau errichtet, in dem sich die Drei-Kaiser-Halle mit eigenem Eingangsbereich befindet. Aufgrund des weichen Untergrundes ist der gesamte Turm auf Pfählen gegründet. Der Leuchtturm ist aus rotem und braunem Ziegelmauerwerk erstellt, gegliedert durch Gesimse, Dach und Sockel aus grauem und rotem Granit. Die Bauornamente wurden aus Bronze und Sandstein gefertigt.
Bis heute bietet der Leuchtturm Kiel-Holtenau der Schifffahrt zuverlässige Informationen für die Navigation. Auch künftig wird der Leuchtturm durch die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes auf dem neuesten Stand der Technik gehalten. Dadurch bleibt der klassische Leuchtturm auch in Zeiten elektronischer Navigation ein modernes Schifffahrtszeichen.
(Text: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur)
Leuchtturm Bremerhaven Unterfeuer 53° 32‘ N 08° 34‘ O
Das Bremerhavener Unterfeuer dient seit 1893 als Richtfeuer. Die erzeugte Richtfeuerlinie bezeichnet die Fahrrinne im Blexer Bogen, den Übergangsbereich von Außen- und Unterweser. Der Schaft des Leuchtturms besteht aus einer genieteten Stahlrahmenkonstruktion und ist verkleidet mit Stahlblechplatten. Am oberen Ende des Leuchtturms ist das Kugeltopzeichen mit einer Spitze sichtbar. Diese spezifische Form bescherte dem Turm die Spitznamen „Minarett“ und „Zwiebelturm“. Bis 1942 hat ein Leuchtturmwärter die Technik des Turms gewartet, dann wurde es als eines der ersten Feuer an der Weser automatisiert. Vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Bremerhaven aus wird es fernüberwacht und -gesteuert.“
(Text: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur)
Quelle:bundesfinanzministerium.de