Berlin:

Wohnungsbau/Bündnis
Hendricks: Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen ist ein
Erfolgsmodell
Bundesbauministerin Hendricks wirbt für eine Fortsetzung der
Bündnisarbeit nach der Bundestagswahl

Die Arbeit des Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen zeigt Wirkung:
Mit über 375.000 Baugenehmigungen sind im vergangenen Jahr so viele
Wohnungen genehmigt worden, wie seit 1999 nicht mehr. Nun müssen aus
Genehmigungen Bauvorhaben werden. Wie der hohe Bedarf an bezahlbarem
Wohnraum gedeckt werden kann, war Thema des Bündnisforums, das
Bun-desbauministerin Hendricks heute in Berlin eröffnete. Im Zentrum der
Dis-kussion stand dabei das Thema Baulandaktvierung.

Hendricks: „Die Wohnungsbauoffensive des Bündnisses für bezahlbares
Wohnen und Bauen wirkt. Gemeinsam mit den Bündnispartnern ist uns eine
Trendwende auf dem Wohnungsmarkt gelungen. Unterm Strich werden wir in
dieser Legislaturperiode mehr als eine Millionen Wohnungen fertigstellen.
Das ist ein großer Erfolg aller am Bündnis Beteiligten. Auch in den
nächsten Jahren werden vor allem in Großstädten, Ballungsgebieten und
in vielen Universitätsstädten bezahlbare Wohnungen benötigt. Die
intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Bündnis muss daher auch
in der nächsten Legislaturperiode fortgesetzt werden.“

Der Bund stellt den Ländern die historisch hohe Summe von jährlich 1,5
Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung. Eine
zentrale Voraussetzung für bezahlbaren Wohnraum bleibt aber die
Bereitstellung von Bauland. Hier sind vor allem die Kommunen gefordert.

Aber auch die Konditionen für die verbilligte Baulandabgabe von
Grundstücken des Bundes durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
müssen dringend überprüft werden. „Wir möchten als Bund Bauland
billiger abgeben. Die aktuellen Vorgaben aus dem Bundesfinanzministerium
hindern uns daran. Die sogenannte Verbilligungsrichtlinie muss umgehend
angepasst werden. Dafür setze ich mich beim Bundesfinanzminister ein“,
so Bundesbauministerin Hendricks.

Wichtiges Thema beim Bündnisforum war auch die Vereinbarkeit von
Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit beim Wohnungsbau. Im Rahmen einer
Innovationspartnerschaft entwickelt das Bündnis innovative und
wirtschaftliche Ansätze für eine technologieoffene Minderung von
Treibhausgasen, damit das gemeinsame Ziel eines nahezu klimaneutralen
Gebäudebestands bis 2050 erreicht und gleichzeitig ausreichend und
bedarfsgerechter Wohnraum geschaffen werden kann.

Über das Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen
Das „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen“ führt Bund, Länder,
Kommunen, Wohnungs- und Bauwirtschaft, den Deutschen Mieterbund,
Gewerkschaften sowie weitere gesellschaftlich relevante Akteure zusammen,
um die Herausforderungen am Wohnungsmarkt zu bewältigen.

Im März 2016 hat das Bundeskabinett die Wohnungsbau-Offensive des
Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen beschlossen. Die
Wohnungsbau-Offensive umfasst ein 10-Punkte-Programm. Zu diesem zählen
u.a. die Bereitstellung von Bauland sowie die verbilligte Abgabe von
Grundstücken durch den Bund, deine Stärkung der sozialen
Wohnraumförderung, eine Flexibilisierung von Stellplatzverordnungen bis
hin zur Nachverdichtung von Wohnsiedlungen,, Brachflächen und
Baulücken.

Weitere Informationen zum Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen und
die Wohnungsbau-Offensive finden Sie hier:
http://www.bmub.bund.de/buendnis-wohnen/
https://www.facebook.com/bmub.bund

https://www.instagram.com/bmub/

Quelle: bmub.bund.de

 

Von redaktion