München:

Huawei setzt auf ‚Made in Bavaria‘

Aigner: „Neues Werk von Huawei für Hightech-Fertigung in Weilheim belegt außerordentliche Attraktivität Bayerns als Produktions- und Innovationsstandort“

MHuawei wird 2017 seine Investitionen in Deutschland mit der Errichtung eines Standorts für Präzisionsfertigung in Weilheim/Bayern ausweiten. Ab Ende 2017 sollen auf dem ehemaligen Zarges-Gelände Technologiekomponenten für Telekommunikationsnetzwerke für den internationalen Markt gefertigt werden. Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner: Wir begrüßen sehr, dass Huawei als weltweit führendes Technologieunternehmen über seine europäische Forschungszentrale in München hinaus sein Engagement in Bayern ausbaut. Die Investitionen von Huawei und die Errichtung eines Standorts für Präzisionsfertigung in Bayern belegen die außerordentliche Attraktivität des Freistaates als Standort für Hightech-Fertigung: Infrastruktur, Fachkräfte und Forschung sprechen für Bayern als Produktions- und Innovationsstandort. Und das gilt nicht nur für die großen Ballungszentren sondern  wie der neue Standort Weilheim zeigt  flächendeckend auch im ländlichen Raum. Das haben wir in ausführlichen Gesprächen mit dem Unternehmen herausgestrichen und das hat die Verantwortlichen bei Huawei überzeugt.

Das Unternehmen begründet die Entscheidung für den Standort Weilheim mit Bayerns weltweit geschätzten Kompetenzen im Bereich Präzisionsfertigung sowie der hervorragende Logistik-, Kommunikations- und Energieinfrastruktur. Huawei und Bayern verfügten über sich komplementär ergänzende Stärken und Spitzenfähigkeiten im Bereich Produktion, so das Unternehmen. Das Ansiedlungsvorhaben wurde zudem maßgeblich von Invest in Bavaria, der staatlichen Ansiedlungsagentur des Freistaates Bayern, unterstützt.

Bis Ende 2017 sollen voraussichtlich 40 Mitarbeiter, bis Ende 2018 dann 60 Mitarbeiter im neuen Werk tätig sein. Die Ingenieure und technischen Fachkräfte sollen überwiegend lokal eingestellt werden. Die Investition in Bayern folgt dabei Huaweis ‚Glokalisierungsstrategie‘: Als globales Unternehmen sollen durch Investitionen die lokalen Kernmärkte gestärkt werden und die hohe Innovationskraft im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie mit lokaler Exzellenz verbunden werden.

In der europäischen Forschungszentrale von Huawei in München arbeiten etwa 400 Mitarbeiter unter anderen an Zukunftstechnologien wie der nächsten Mobilfunkgeneration 5G und der Car-to-Car-Kommunikation, die autonomes Fahren ermöglichen wird.

Quelle:stmwi.bayern.de

Von redaktion