München:

Wissenschaftsminister Spaenle beim Neujahrsempfang des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege


„Denkmalschutz tragende Säule unserer bayerischen Kulturpolitik“

Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle bezeichnete heute in München den Denkmalschutz als „Gemeinschaftsaufgabe von hohem Rang“, die nicht allein vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, sondern nur im Verbund mit vielen Behörden und Ehrenamtlichen erfolgreich geleistet werden kann. Beim Neujahrsempfang des Landesamts für Denkmalpflege in München beschrieb der Minister den Denkmalschutz als „tragende Säule unserer bayerischen Kulturpolitik“ und argumentierte: „Denkmäler prägen die kulturelle Identität in Bayern und in den Regionen. Und sie prägen maßgeblich das Bild Bayerns in der Welt“.

Als „kräftigen Impuls“ für die Zukunftsfähigkeit der Denkmalpflege würdigte Minister Spaenle die Zusammenarbeit des Landesamts für Denkmalpflege mit der Technischen Universität München und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. An der TUM z. B. hätten sich elf Professoren zu einem einzigartigen Forschungs- und Lehrverbund „REUSED“ (Restaurierung. Erfassung. Umbau. Sanierung. Erhaltung. Denkmalpflege) zusammengeschlossen. Gemeinsam mit dem Landesamt arbeite die TUM an Strategien, Denkmäler um- und weiterzunutzen. Mit der Universität Bamberg arbeite das Landesamt für Denkmalpflege an einer Kooperation kommunaler Denkmalkonzepte.

Staatsminister Spaenle erkennt besondere Chancen für Denkmalpflege und Denkmalschutz in der Vernetzung von Ehrenamt und Hauptamt und nannte eigens das Projekt „Ehrenamt in der Bodendenkmalpflege“. Nach dessen Vorbild prüft das Landesamt, ein vergleichbares Kooperationsmodell in der Baudenkmalpflege einzurichten.

Minister Spaenle schloss mit dem Hinweis, dass die Dienststelle des Landesamts für Denkmalpflege in Weißenburg im Dezember 2016 die Arbeit aufgenommen habe, der Limeskoordinator zum 1. Februar.

Fotos stehen ab ca. 15.00 Uhr unter diesem Link zum kostenfreien Download zur Verfügung: https://www.km.bayern.de/pressematerial-zum-download.html.

Quelle: stmbw.bayern.de

Von redaktion