Berlin:
Schmidt: Neue Impulse für Leben und Arbeiten auf dem Land
Modellvorhaben Land(auf)Schwung zieht positive Halbzeitbilanz
Zur Mitte des Förderzeitraums des Modellvorhabens Land(auf)Schwung zieht Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt eine positive Bilanz. Nach eineinhalb Jahren werden in den Förderregionen Elbe-Elster, Greiz, Hochsauerlandkreis, Höxter, Kronach, Mittelsachsen, Neunkirchen, Sigmaringen, Stendal, St. Wendel, Vorpommern-Rügen, Werra-Meißner-Kreis und Wittmund bereits 130 Projekte der ländlichen Entwicklung realisiert.
Zum Modellvorhaben Land(auf)Schwung erklärt Bundesminister Schmidt:
„Die Entwicklung der Ländlichen Räume ist ein Megathema der kommenden Jahre. Gemeinsam mit den Akteuren vor Ort will ich die Herausforderungen, vor denen unsere ländlichen Regionen stehen, angehen und dafür sorgen, dass Deutschland in allen Regionen lebenswert und zukunftsfähig bleibt. Mit dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und dem Modellvorhaben Land(auf)Schwung habe ich die Basis geschaffen, dass viele gute Ideen entwickelt, in der Praxis erprobt und für die breite Nachahmung aufbereitet werden. Wir setzen damit neue Impulse für Leben, Arbeiten und Miteinander auf dem Land. Mit Erfolg: Land(auf)Schwung zeigt, wie viel die Menschen vor Ort erreichen, wenn man ihnen die nötigen finanziellen Mittel und Hilfestellungen an die Hand gibt. Mit unserer Unterstützung haben die 13 Regionen Konzepte entwickelt, um die regionale Wertschöpfung zu stärken und die Daseinsvorsorge zu sichern. Mit den 1,5 Millionen Euro, die jede Region eigenständig als Regionalbudget verwaltet, werden bereits 130 Projekte umgesetzt und die Regionen entscheidend vorangebracht. Dabei bietet Land(auf)Schwung den Förderregionen ein Experimentierfeld zur Erprobung neuer Lösungswege und setzt bewusst auf die Kraft und den Unternehmergeist der Menschen vor Ort. Mit Land(auf)Schwung haben die Menschen bewiesen, dass sie ihre Heimat mit der nötigen Unterstützung gestalten und verbessern und ein Beispiel für andere sein können.“
Hintergrundinformation
Mit dem Modellvorhaben Land(auf)Schwung werden strukturschwache ländliche Regionen dabei unterstützt, mit dem demografischen Wandel vor Ort aktiv umzugehen, die regionale Wertschöpfung zu erhöhen und die Beschäftigung im ländlichen Raum zu sichern. Das Modellvorhaben ist ein Baustein des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und zielt darauf ab, die regionale Wertschöpfung zu stärken und die Daseinsvorsorge zu sichern. Ein Schwerpunkt liegt dabei insbesondere auf der interkommunalen und interregionalen Zusammenarbeit. Das Modellvorhaben läuft noch bis Juni 2018.
Das Modellvorhaben Land(auf)Schwung bei der Internationalen Grünen Woche:
Im Rahmen der BMEL-Sonderschau in Halle 23a auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin präsentieren sich auch fünf Regionen aus Land(auf)Schwung für jeweils zwei Tage. Die Regionen Neunkirchen (20./21.01), Stendal (22./23.01), Elbe-Elster (24./25.01), Werra-Meißner (26./27.01.) und Höxter (28./29.01) zeigen gelungene Beispiele der ländlichen Entwicklung aus ihrer Region, die mithilfe von Land(auf)Schwung umgesetzt werden konnten. Zu sehen gibt es unter anderem ein Upcycling-Projekt, das nicht nur schöne Möbel produziert, sondern Migranten und Langzeitarbeitslosen auch neue berufliche Perspektiven eröffnet. Außerdem werden die Chancen von Digitalisierung und neuen Medien für Menschen auf dem Land, aber auch die Potentiale regionaler Wertschöpfung am Messestand dargestellt werden.
Unter www.land-auf-schwung.de<http://www.land-auf-schwung.de> finden Sie weitere Informationen zum Modellvorhaben sowie zur Umsetzung in den 13 Förderregionen.
Quelle: bmel.bund.de