Erlangen:
Partnerschaft mit Shenzhen besteht seit 20 Jahren
Die Regionalpartnerschaft Nürnberg-Shenzhen, an der sich auf deutscher Seite ein Zusammenschluss der Städte Nürnberg, Erlangen, Fürth, Schwabach und der Landkreise Nürnberger Land, Erlangen-Höchstadt, Fürth und Roth beteiligt, feiert 2017 ihr 20jähriges Bestehen. Für das Jubiläumsjahr sind eine Vielzahl an Veranstaltungen und Begegnungen geplant. Los geht es bereits am 12. Februar mit einem chinesischen Neujahrskonzert in der Nürnberger Meistersingerhalle, an dem auch Musiker aus Shenzhen mitwirken.
Auch nach zwei Jahrzehnten wird in Zusammenhang mit der Regionalpartnerschaft Nürnberg-Shenzhen immer wieder das Bild der ungleichen Partner heraufbeschworen. Zu groß scheinen die Unterschiede zwischen der mittlerweile 20 Millionen Einwohner zählenden Megastadt Shenzhen und der hiesigen Region. Und auch wenn der Wunsch, Anschluss an den sich schnell entwickelnden chinesischen Markt zu finden, maßgeblicher Impuls für die Begründung der Regionalpartnerschaft war, beschränken sich die Beziehungen längst nicht mehr nur auf wirtschaftliche Kontakte sondern erstrecken sich u.a. auch auf die Bildung und insbesondere auch den kulturellen Austausch.
Dass diese Partnerschaft äußerst lebendig ist und auch auf chinesischer Seite große Wertschätzung erfährt, davon konnte sich der Erlanger Oberbürgermeister Florian Janik im November bei einer Delegationsreise nach Shenzhen überzeugen. Shenzhens Vize-Bürgermeister Ai Xuefeng bezeichnete die Regionalpartnerschaft sogar als lebendigste und wichtigste Beziehung seiner Stadt. Eine ganz besondere Würdigung, denn Shenzhen unterhält mittlerweile über 80 Städtepartnerschaften weltweit. Damit die Partnerschaft auch in den kommenden Jahren weiter diese Intensität behält, werden in zahlreichen Gesprächen die Weichen für die weitere Zusammenarbeit gestellt. Im Mai wird Nürnbergs Oberbürgermeister Maly mit Wirtschaftsvertretern nach Shenzhen reisen und vor seiner Abreise aus Shenzhen überreichte Janik eine Einladung für Shenzhens Oberbürgermeister Xu Qin für einen Gegenbesuch im Sommer.
Quelle:erlangen.de