Naila:
Huml und Söder: Weitere 1,88 Millionen Euro für Sanierung der Klinik Naila – Insgesamt 4,8 Millionen Euro Förderung in 2016 – 1. Bauabschnitt: Anbau für Allgemeinpflege und Intensivmedizin
„Das Kommunalunternehmen Kliniken HochFranken erhält zusätzlich 1,88 Millionen Euro für den ersten Bauabschnitt der Sanierung der Klinik Naila. Damit unterstützt der Freistaat die wichtige Kliniksanierung mit rund 4,8 Millionen Euro in 2016“, kündigte Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder heute an. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml begründete die gemeinsame Entscheidung: „Dies ist ein wichtiges und positives Signal für die Krankenhausversorgung in Oberfranken. Die Klinik Naila soll in mehreren Bauabschnitten erheblich erweitert und neu strukturiert werden. Im ersten Bauabschnitt wird im Süden des bestehenden Bettenhauses ein Anbau für die Allgemeinpflege und die Intensivmedizin errichtet.“
Der Vorsitzende des Verwaltungsrats der „Kliniken HochFranken“, Landrat Dr. Oliver Bär, dankte für die finanzielle Unterstützung: „Wir freuen uns über das starke Engagement des Freistaates Bayern hinsichtlich Förderhöhe und Fördergeschwindigkeit. Dadurch können wir unsere hervorragenden Kliniken Hochfranken stark für die Zukunft aufstellen. Sie sind ein wichtiger Anker in der Gesundheitsversorgung der Region und mit 840 Beschäftigten ein wichtiger Arbeitgeber. Der Bau liegt im Zeitplan und die Fördermittel kommen genau zur rechten Zeit.“
Ursprünglich war das Bauprojekt in Naila mit förderfähigen Gesamtkosten von rund 30 Millionen Euro erst für eine Aufnahme in das Jahreskrankenhausbauprogramm 2018 vorgesehen. Aufgrund der guten Fördermittelsituation konnte das wichtige Sanierungsprojekt um zwei Jahre vorgezogen werden. Im Jahreskrankenhausbauprogramm 2016 wurde daher eine erste Förderrate von 2,92 Millionen Euro bereitgestellt und bereits ausbezahlt. Mit den zusätzlichen Fördermitteln von 1,88 Millionen Euro wird der vom Klinikträger in der zweiten Jahreshälfte angemeldete Mehrbedarf abgedeckt. Dadurch werden dem Klinikträger Vorfinanzierungskosten erspart.
Huml betonte: „Der Freistaat steht für gleichwertige Lebensbedingungen in ganz Bayern – dazu gehört auch eine angemessene medizinische Versorgung in den ländlichen Regionen.“ Söder unterstrich: „Wir sind verlässlicher Finanzierungspartner unserer Krankenhäuser.“
Der Freistaat Bayern stellt gemeinsam mit den Kommunen im Jahr 2016 insgesamt eine halbe Milliarde Euro für Krankenhausinvestitionen zur Verfügung. Der überwiegende Teil der Fördermittel fließt in die im Jahreskrankenhausbauprogramm aufgenommenen Bauprojekte. Im Bauprogramm 2016 sind 96 Krankenhausbauprojekte mit einem Gesamtkostenvolumen von rund 1,5 Milliarden Euro aufgenommen. Mit den dort bereitgestellten Förderraten in Höhe von insgesamt 333 Mio. Euro kann der Mittelbedarf dieser Bauprojekte vollständig abgedeckt werden. Ein zusätzlicher Mittelbedarf ergab sich nur beim ersten Bauabschnitt der Klinik Naila, der aus Restmitteln finanziert wird.
Weitere Informationen:http://www.krankenhausversorgung.bayern.de
Quelle:stmgp.bayern.de