Berlin:
Städtebauförderung
Bundesbauministerium stärkt mit der Städtebauförderung den ländlichen
Raum
Pronold: „Fast die Hälfte der Bundesmittel fließt in kleinere Städte
und Ortschaften“
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesbauministerium, Florian
Pronold, hat die Abgeordneten des Umwelt- und Bauausschusses des Deutschen
Bundestages heute über die Verteilung der Bundesfinanzhilfen für die
Städtebauförderung informiert. Danach haben die ländlichen Kommunen
seit dem Start der Städtebauförderung 1971 bis heute über 7 Milliarden
Euro erhalten. 47 Prozent der gesamten Städtebauförderung des Bundes
flossen in ländliche Kreise. Damit profitieren sie gegenüber dem
städtischen Raum sogar überproportional, da auf dem Land weniger
Menschen leben als in den Städten und Ballungszentren.
Baustaatssekretär Pronold begrüßt den großen Beitrag der
Städtebauförderung zur Stärkung ländlicher Räume: „Von der
Städtebauförderung profitieren besonders unsere kleineren Städte und
Ortschaften. Sie haben fast die Hälfte der Bundesmittel erhalten. So
können sie wichtige Investitionen tätigen, damit sie als lebenswerte
Orte für Wohnen, Kultur und Arbeit erhalten und erneuert werden, die
Innenstädte und Ortskerne können so gestärkt und die Daseinsvorsorge
gesichert werden.“
Eine wichtige Rolle für Kommunen im ländlichen Raum spielen die
Städtebauförderungsprogramme „Kleinere Städte und Gemeinden – über
örtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“ sowie der „Stadtumbau Ost“.
Aber auch rund ein Drittel der Maßnahmen des Programms „Soziale
Stadt“ werden in ländlichen Kommunen umgesetzt.
Die Städtebauförderung ist ein zentraler Baustein der
Stadtentwicklungspolitik des Bundes. Als Gemeinschaftsleistung von Bund,
Ländern und Kommunen ist sie ein wichtiges Instrument bei der
Bewältigung des wirtschaftlichen, sozialen, demografischen und
ökologischen Wandels in den Städten und Gemeinden.
Die Bundesregierung hatte gleich zu Beginn der Legislaturperiode die
Städtebauförderung von 455 auf 700 Millionen Euro erhöht. Ab 2017 soll
die Städtebauförderung erneut auf jährlich 790 Millionen Euro
aufgestockt werden.
Weiterführende Informationen unter www.staedtebaufoerderung.info
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Quelle: bmub.bund.de