Berlin:

Wohnen/Biologische Vielfalt
Hendricks zeichnet Berliner Gartenstadt Lindenhof aus
Umweltfreundliches Wohnen inmitten der Großstadt – die Wohnsiedlung
Lindenhof in Berlin ist dafür ein gelungenes Beispiel.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zeichnete heute das Projekt
„Wohnen, Vielfalt.Natur.Lindenhof“ im Rahmen der UN-Dekade Biologische
Vielfalt aus.

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Hendricks: „Die Gartenstadt Lindenhof ist eine einzigartige grüne Oase
mitten im Berlin. Durch das gemeinschaftliche Engagement von Bewohnerinnen
und Bewohnern und der Wohnungsgenossenschaft konnte die biologische
Vielfalt in der Wohnsiedlung erhalten werden.“

Die Lindenhof-Siedlung im Süden des Berliner Stadtteils Schöneberg wurde
in den 1920er Jahren nach dem Modell der Gartenstadt gebaut und sollte
guten Wohnraum zu günstigen Konditionen, zahlreiche
Gemeinschaftseinrichtungen und die Möglichkeit der Selbstversorgung in
Hausgärten bieten. Die Siedlung ist mit 2.500 Bewohnerinnen und Bewohnern
die größte Wohnanlage der Berliner Wohnungsgenossenschaft GeWoSüd. Beim
Wiederaufbau der zu 80 Prozent zerstörten Bauten nach dem Zweiten
Weltkrieg wurden die meisten Hausgärten in gemeinschaftliche
Grünflächen umgewandelt. Seit 2007 andauernden Sanierung der Siedlung
werden wieder neue Hausgärten angelegt. Auf den gemeinschaftlichen
Grünflächen werden absterbende Bäume, die ihr natürliches Lebensalter
erreicht haben, durch gartenstadttypische Obstbäume ersetzt, eine
Baum-Patenschafts-Aktion wurde ins Leben gerufen und eine Bienenzucht
eingerichtet. Im Rahmen der baulichen Sanierung werden der Energiebedarf
und damit die CO2-Emissionen drastisch gesenkt. Außerdem werden bei den
Sanierungsarbeiten in den Dachgeschossen der historischen
Gartenstadthäuser Nisthilfen für Mauersegler angelegt.

Über die UN-Dekade Biologische Vielfalt
Mit der UN-Dekade Biologische Vielfalt 2011–2020 ruft die
Staatengemeinschaft die Weltöffentlichkeit auf, sich stärker für die
biologische Vielfalt einzusetzen. Zentrales Element der deutschen
UN-Dekade-Aktivitäten ist ein Wettbewerb. Bei diesem werden Projekte
ausgezeich-net, die einen besonderen Beitrag zur Erhaltung, nachhaltigen
Nutzung oder Vermittlung der biologischen Vielfalt leisten. Mehr dazu auf
http://www.undekade-biologischevielfalt.de Pressekontakt der UN-Dekade
Biologische Vielfalt: Pit Rauert, Tel: 0228-97734-42,
presse@undekade-biologischevielfalt.de
Ansprechpartner beim Projekt:
Rainer Milzkott, Tel. 030-8842020, milzkott@urbanpr.de

Quelle:bmub.bund.de

Von redaktion