Berlin:
Briefmarken und Sammlermünzen
Vorstellung der Sonderbriefmarke „Dom zu Naumburg“
Das Bundesministerium der Finanzen gibt im Oktober 2016 ein Sonderpostwertzeichen „Dom zu Naumburg“ heraus.
- Nummer 27
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Dr. Michael Meister, stellt die Briefmarke am kommenden Dienstag in Naumburg vor. Die Präsentation findet am 11. Oktober 2016 um 13.00 Uhr in St. Marien am Dom zu Naumburg, Domplatz 16 in 06618 Naumburg statt.
„Wie kein zweites Gebäude bestimmt der ab 1028 entstandene Dom St. Peter und Paul die Silhouette der Stadt Naumburg. Mit der Klausur, der Dreikönigskapelle und der Marienkirche gehört die einstige Bischofskirche zu den bedeutendsten sakralen Ensembles aus dem Mittelalter. Weltbekannt ist der Dom vor allem durch die vom „Naumburger Meister“ um 1250 vollendeten zwölf Stifterfiguren im Westchor. Insbesondere die sprichwörtlich gewordene Stifterfigur Uta vermag jährlich tausende Besucher in ihren Bann zu ziehen.
Heute ist der Dom die Hauptkirche der evangelischen Gemeinde Naumburgs und befindet sich im Eigentum der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz. Die Bundesrepublik Deutschland hat bei der UNESCO die Aufnahme des Doms und der ihn umgebenden Kulturlandschaft in das Welterbe beantragt. Die Auswahl als Briefmarkenmotiv ist auf Vorschlag der Evangelischen Kirche in Deutschland erfolgt.“
(Text: Dr. Holger Kunde, Stiftsdirektor Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg)
Das Sonderpostwertzeichen wurde von dem Grafiker Prof. Markus Dreßen aus Leipzig gestaltet; es hat einen Wert von 45 Cent und ist ab 6. Oktober 2016 in den Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erhältlich.
Quelle: bundesfinanzministerium.de